Die Ukrainerin Anna Stawytschenko ist eine wahre Botschafterin der ukrainischen klassischen Musik in Europa. Sie ist Organisatorin vieler wichtiger Initiativen und zahlreicher Konzerte in der Ukraine und im Ausland. 2022 verschaffte sie beispielsweise dem Kyjiwer Sinfonieorchester einen Gastaufenthalt in Warschau und veranstaltete ein Ukrainisches Wochenende im Rahmen eines dortigen Festivals, das von der Sinfonia Varsovia gegründet wurde. Zum zweiten Jahrestag der Invasion organisierte sie auf der Internetseite der Philharmonie de Paris die Ausstrahlung des Konzerts „Ungebrochene Ukraine“ aus der Nationalphilharmonie der Ukraine. Die Aufnahme kann dort immer noch frei abgerufen werden.
Gemeinsam mit ukrainischen Musikern in Paris initiierte Anna im vergangenen Jahr das „Projekt 1991“, eine Serie von Kammermusikkonzerten, die ein‑ oder mehrmals im Monat in Frankreich stattfinden. Dazu gehören die Sylwestrow-Tage in Paris [Walentyn Sylwestrow, geb. 1937, ukrainischer Komponist; A.d.Ü.] sowie ein Auftritt des ukrainischen Streichquartetts Bleu et Or beim Festival d’Aix-en-Provence, bei dem es Werke ukrainischer Komponisten spielte.
Ein weiterer Ertrag von Anna Stawytschenkos Aktivitäten war die Ko-Organisation eines Konzerts bei der ersten Konferenz zur ukrainischen Avantgardemusik an der Pariser Sorbonne. Sie ist daneben die Chefin der ukrainischen Vertretung der Philharmonie de Paris, im Rahmen derer Frankreich ukrainischen Musikern hilft, Unterkunft und Anstellung zu finden, Instrumente zu erwerben und bei anderen lebensnotwendigen Dingen.
Im Folgenden die Aufzeichnung meines Gesprächs mit Anna Stawytschenko.
Die ukrainische Mission in Paris: Retten und die ukrainische Musik der Stille entreißen
Anna Stawytschenko: Ich kam auf Einladung der Philharmonie de Paris in die Stadt, um die ukrainische Mission dieser Einrichtung zu leiten. Die Aufgabe der Mission besteht darin, ukrainischen Orchestermusikern zu helfen, die wegen des Kriegs die Ukraine verlassen haben, um befristete Anstellungen vor allem bei nationalen französischen Orchestern zu finden. So können die ukrainischen Künstler ihre berufliche Laufbahn fortsetzen und sich in die besten französischen Ensembles eingliedern.
Alles begann mit einem Projekt, ukrainische Partituren zu sammeln und zu einer Datenbank zusammenzustellen. Ich hatte mir das mit Kollegen überlegt vom Latoschynskyj-Klub [beim Sinfonieorchester Kyjiw angesiedelte Vereinigung zur Förderung klassischer Musik; A.d.Ü.], vom Ukrainischen Institut, vom Orgelsaal Lwiw und von Ukrainian Live, als die volle russische Invasion begonnen hatte. Erstens wollten wir ukrainische Partituren vor den möglichen Kriegsfolgen retten. Zweitens wollten wir sie als Bibliothek online für unsere eigenen Zwecke haben, aber auch Orchestern und Musikeinrichtungen aus aller Welt zur Verfügung stellen, damit sie ukrainische Musik spielen können.
Wir begannen, eine Datenbank zusammenzustellen. Dann nahm ich Kontakt mit westeuropäischen Musikinstitutionen auf und schlug ihnen vor, ukrainische Musik aufzuführen. Eine von diesen Einrichtungen war die Philharmonie de Paris. Sie baten mich, ein Programm mit ukrainischen Werken für das Orchestre de Paris vorzubereiten. Was ich auch tat. Das ist das Problem für ausländische Orchester und Institutionen: Selbst, wenn sie Zugang zur ukrainischen Musik haben, haben sie leider überhaupt keine Ahnung davon. Entsprechend fällt es ihnen schwer, sich zu orientieren und Werke aus dem breiten ukrainischen Repertoire auszuwählen.
Wir machten uns also Gedanken, wie diese führende französische Musikinstitution der Ukraine weiterhelfen könnte. So verfielen wir auf die Idee von der ukrainischen Mission. Ich schlug vor, denjenigen ukrainischen Orchestermusikern zu helfen, die sich in einer schwierigen Lage befanden, sei es in der Ukraine oder im Ausland. Denen, die ihre Häuser in der Ukraine verloren hatten, ausgereist waren, um ihre Kinder zu retten, die russische Besatzung überlebt hatten oder sich immer noch in den besetzten Gebieten befinden. Wir begannen damit, ukrainische Musiker nach Frankreich zu schicken. Für einige mussten wir für die Ausreise eine regelrechte Expedition auf die Beine stellen. Oder ihnen ihre in der Ukraine zurückgelassenen Instrumente nach Frankreich nachschicken, weil die Musiker aus Angst vor Beschädigung nicht hatten riskieren wollen, sie mitzunehmen. Zugleich schlossen wir für ukrainische Musiker Verträge mit französischen Orchestern, halfen ihnen, eine Unterkunft zu finden und wickelten für sie die ganze Bürokratie ab. Und wir kümmern uns weiter um sie.
Julija Schypunowa: Was hat sich an den Aktivitäten der ukrainischen Mission bei der Philharmonie de Paris in den letzten zwei Jahren geändert?
Anna Stawytschenko: Anfangs handelte es sich um eine humanitäre Mission, Hilfe für Frauen und ihren Familien, ihnen die Möglichkeit zu verschaffen, hier zu leben und zu arbeiten. Mit der Zeit hat sich die Mission verändert. Wir helfen immer noch Musikern, doch haben wir darüber hinaus unsere Überlegungen und Aktivitäten erweitert.
Im vergangenen Jahr fingen wir an, Musikinstrumente und -ausrüstungen zu sammeln und an vom Krieg betroffene Schulen zu schicken. Im Dezember letzten Jahres haben wir 165 Instrumente und Einheiten professioneller Ausrüstungen an zwanzig ukrainische Schulen in dreizehn verschiedenen Städten geschickt. Darunter waren Balaklija in der Oblast Charkiw, Irpen und einige Schulen in der Oblast Sumy. Das sind Städte, die schreckliche Dinge durchgemacht haben. Beispielsweise richteten sich die Russen während der Besetzung von Balaklija eine Unterkunft in der Musikschule ein. Sie plünderten und zerstörten dort alles. Sie stahlen selbst die elektrischen Wasserkocher. Anderthalb Jahre lang war Unterricht an der Schule nicht möglich. Im Schuljahr 2023/24 wurde sie endlich wieder eröffnet, und jetzt hat sie Instrumente und Ausrüstung aus der Philharmonie de Paris.
Wir helfen auch Familien, die die vorübergehend besetzten Gebiete verlassen haben und sich jetzt in Odesa oder Kyjiw aufhalten. Zum Beispiel haben wir eine Geige einer Familie geschickt, die in Sewerodonezk alles verloren hat. Alle drei Kinder machen Musik. Es wäre ihnen im Traum nicht eingefallen, das eines Tages wieder tun zu können.
Die Mission kümmert sich jetzt auch um ganz junge ukrainische Nachwuchstalente und bemüht sich, damit sie ihren Weg in die klassische Musik finden und darin eine Zukunft haben. Ein Musikinstrument zu kaufen, ist für eine Familie selbst in Friedenszeiten sehr schwierig. Schließlich ist das teuer. Meistens müssen sie mehrere Jahre dafür sparen. Wenn jetzt eine Familie das Haus verloren hat, ausgezogen ist, das Leben von Neuem begonnen hat, kommt es gar nicht in Frage, ein Instrument zu kaufen.
Von meinen Bekannten unter den Musikern sind jetzt einige an der Front. Einige wurden schwer verwundet, gesundgepflegt und sind an die Front zurück. Einige sind auch umgekommen.
Im Februar organisierten wir die Übertragung eines Konzerts der Nationalphilharmonie der Ukraine in Kyjiw, das auf der Internetseite der Philharmonie de Paris zugänglich gemacht wurde. Die Idee war, diese Plattform den Ukrainern zur Verfügung zu stellen, damit ukrainische Musik in der ganzen Welt gehört werden kann und aller Musiker gedacht wird, die kämpfen und die umgekommen sind. Das war unser Tribut an diejenigen, die nicht mehr auftreten können.
Wie sieht die Situation der ukrainischen Musiker in Frankreich aus?
Insgesamt ist die Lage der ukrainischen Musiker im Ausland ganz unterschiedlich. Einige haben beruflich mehr Glück, wie die von unserer Mission betreuten Musiker. Sie können weiter ihre Musik machen, und zwar auf höchstem Niveau. Darüber hinaus bekommen sie Hilfe und Unterstützung. Aber ganz allgemein gesagt, fällt es ukrainischen Musikern sehr schwer, Arbeit zu finden und sich zu integrieren. Viele hervorragende Musiker aus aller Welt kommen nach Paris, Berlin usw., um dort ihre Karriere zu betreiben. Deshalb ist es sehr schwer, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen, besonders in kurzer Zeit. Gewöhnlich braucht es dafür Jahre. Doch die Ukrainer haben keine Zeit: Sie müssen ihre Wohnungsmiete bezahlen, eine neue Sprache lernen und arbeiten. Deshalb sind viele Musiker aus der Ukraine jetzt nicht in der Lage, in Westeuropa in ihrem Beruf zu arbeiten.
Ist das Interesse für ukrainische klassische Musik gewachsen?
Zu sagen, eindeutig ja, hieße, die Lage zu beschönigen. Das Interesse ist gewachsen, aber oft interessieren sich die Leute dabei mehr für uns als Menschen in schwieriger Lage. Als Repräsentanten eines Landes, das vor den Augen der ganzen Welt einen titanischen Kampf führt.
Aber das spiegelt sich noch nicht darin wider, dass das Interesse an der Aufführung von ukrainischer Musik gewachsen wäre. Das ist ein langer und schwerer Weg; wir stehen damit noch ganz am Anfang. Bisher ist es vor allem an den Ukrainer selbst, ukrainische Musik draußen in der Welt zu Gehör zu bringen, Musiker, Produzenten und Manager. Wir bemühen uns mit eigenen Kräften darum, dass diese Musik aufgeführt wird.
Kann die ukrainische klassische Musik heute mit der russischen konkurrieren?
„Nein. Das ist eine Folge davon, dass Russland über Jahrhunderte für sich geworben hat, sehr entschieden, manchmal aggressiv, und dabei Millionen investiert hat. Von uns können wir das nicht sagen, deshalb ist das jetzt eine ungleiche Konkurrenz. Russische Musik und russische Musiker sind allgegenwärtig, in den Orchestern wie als Solisten und Dirigenten. Ebenso wichtig ist, dass es auch russische Manager und Agenten gibt. Selbst dieser schreckliche Krieg hat daran nichts Grundlegendes geändert, weil die meisten Europäer immer noch von der Marke „große russische Kultur“ fasziniert sind und nichts ändern wollen. Jedes europäische Orchester führt russisches Repertoire auf einem gehörigen Niveau auf.
Was halten Sie von der Idee, ukrainische und russischer Musik zu vereinigen?
Leider gab es am Anfang des vollen Kriegs wie jetzt immer noch manchmal erfolgreiche Versuche, ukrainische und russische Musiker auf einer Bühne zusammenzubringen, ukrainische und russische Musik in denselben Programmen zu verbinden. Häufig verheimlichen Organisatoren und Institutionen in der Verhandlungsphase die Präsenz von russischen Musikern in einer Besetzung oder bei einem Programm – manchmal warten sie damit solange, bis die Ankündigungen öffentlich gemacht werden. Das ist mir etliche Male untergekommen.
Entweder tun sie das aus Naivität, so als verstünden sie nicht, worin das Problem besteht, oder sie reden sich auf die Legende hinaus, die Russen seien „Opfer des Regimes“ und „drei Nationen litten gleichermaßen unter diesem Krieg“, oder sie behandeln die Ukrainer gezielt als jemanden, den man duldet, um weiter mit den Russen zusammenzuarbeiten und business as usual zu betreiben. Man muss sehr vorsichtig sein und sich so gut wie möglich zu informieren versuchen. Und dennoch gibt es keine Garantie, solche Überraschungen ganz zu vermeiden.
Es gibt auch besondere Stipendien und Künstlerresidenzen, die ausschließlich Künstlern und Wissenschaftlern aus der Ukraine, Belarus und Russland zuerkannt werden – und zwar als einem gemeinsamen Block. Es ist eine moralische Entscheidung für jeden einzelnen, ob er daran teilnehmen will: Entweder du bekommst ein Stipendium oder eine Einladung von einer Oper oder einem Orchester, wenn du mit diesen Regeln einverstanden bist, oder du weigerst dich, weil es sich nicht mit deinen Prinzipien vereinbaren lässt.
Wir sehen die Folgen einer solchen Vorgehensweise: Die Welt schwieg, als Russland die Krim annektierte und in den Donbas einfiel, und die Welt schluckte die Behauptung, die Ukraine habe nie bestanden. Denn wenn die Grenzen zwischen der Ukraine und Russland verwischt sind, ist es sehr bequem, die Augen vor den Verbrechen zu verschließen, die Russland schon seit Jahrhunderten gegen die Ukraine und andere Nachbarn verübt. Wir sehen, wie dieser Mangel an Unterscheidung zu einer tödlichen Gefahr wird.
Als ich das Projekt 1991 ins Leben rief, das ukrainische Musik in Frankreich bewirbt, bekam ich viele Fragen von Ausländern: „Wieso spielt ihr keine russische Musik neben der ukrainischen in euren Programmen?“ Mich schockiert das jedes Mal aufs Neue, und ich muss erklären, dass in der jetzigen Zeit es für uns nicht in Frage kommt, russisches Repertoire zu spielen. Das ist ein innerer Protest jedes bewussten Ukrainers, der nichts mit dem russischen Narrativ zu tun haben will.
Welche Gründe dafür können Sie den Franzosen nennen?
Ich erkläre ihnen das so: „Ihre Weltwahrnehmung verändert sich sehr, je nachdem, ob eine russische Rakete auf Ihr Haus niedergeht oder nicht.“ Ich schlage ihnen vor, sich vorzustellen, ihr Haus stehe unter russischem Bombardement und zu fühlen, ob sie sich in dem Augenblick Tschajkowskij anhören wollten.
Aber das nach ihm benannte Konservatorium in Kyjiw ist immer noch nicht umbenannt worden…
Das ist eine Katastrophe. Wir, die Ukrainer zuhause wie diejenigen, die jetzt im Ausland leben, versuchen, der Welt zu erklären, wie eigenständig die ukrainische Kultur ist, und dass wir eigene Namen von Rang haben. Und dann schicken wir unsere Lebensläufe mit dem Vermerk „Absolvent der Nationalen Tschajkowskij-Musikakademie der Ukraine“. Wie können wir also in all diesen Diskussionen unsere Würde behalten? In meiner Biographie trage ich jetzt einfach „NAMU“ ein und lasse den Namenspatron weg.
Lässt sich die Weltsicht der Europäer beeinflussen? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie Anna Netrebko trotz ukrainischer Proteste in diesem Jahr in der Pariser Oper auftrat, wo einst Wasyl Slipak [1974–2016, ukrainischer Bariton, getötet im Kampf um den Donbas; A.d.Ü.] eine Vorstellung gab.
Das hängt von der Einstellung der Leitung der Musikeinrichtungen und dem Gewissen des jeweiligen Publikums ab. Natürlich ist Netrebkos Management sehr darum bemüht, ihren Namen in den Medien reinzuwaschen, damit die Sängerin weiter auf den besten Bühnen der Welt ohne alle Probleme auftreten kann. Doch bleibt ihre Persönlichkeit wegen ihrer Beziehungen zu Putin kontrovers. Das westliche Publikum trifft eine eigene moralische Entscheidung, ob es eine Karte zu einem Konzert mit Anna Netrebko kaufen will oder für einen Auftritt von Teodor Currentzis und dabei so tut, nicht zu wissen, wer sich dahinter verbirgt, oder schlicht behauptet, die Musik sei unpolitisch.
Was also tun?
Für ukrainische Musik werben, werben und nochmals werben. Alles nur Erdenkliche tun, damit diese Musik gespielt wird. Veranstaltungen organisieren, weltweit mit Institutionen und Orchestern kooperieren, Auftritte aushandeln und ukrainische Komponisten ins Repertoire aufnehmen. Das ist eine ungeheure Arbeit, die in öffentlichen und privaten Institutionen wie auch in Form individueller Initiativen zu tun ist.
Es ist wichtig, dass die Musik auf einem anständigen Niveau aufgeführt wird. In einer guten Aufführung, mit professionell zusammengestellten Programmen.
Denn die Zeit der „kriegsbedingten Preisnachlässe“ und der „Preisnachlässe für Flüchtlinge“ geht ihrem Ende entgegen, als ein gewisser Teil der westlichen Hörer bereit war, aus Solidarität ukrainische Konzerte von beliebiger Qualität zu besuchen. Übrigens bringt uns eine solche Einstufung keinen Vorteil.
Von Zeit zu Zeit fragen bei mir französische Orchester oder Kammermusikensembles an, ob ich Partituren eines bestimmten ukrainischen Werks für sie finden könne. Ober sie wollen einfach etwas Ukrainisches aufführen und bitten um einen Rat. Es gab schon mehrere Anfragen wegen der zweiten Sinfonie von Lewko Rewuzkyj [1889–1977, ukrainischer Komponist; A.d.Ü.] Ich empfehle oft Borys Ljatoschynskyj [1894/95–1968, ukrainischer Komponist; A.d.Ü], weil ich seine Werke sehr liebe. Und auch wenn das nur Einzelfälle sind – es kommt doch vor, und ich freue mich darüber.
Zuerst veröffentlicht auf unserem polnisch-ukrainischen Partnerportal „sestry. шлях до дому“ („Schwestern“), https://www.sestry.eu/statti/anna-stavichenko-koli-na-tviy-budinok-letit-rosiyska-raketa—-bazhannya-sluhati-chaykovskogo-znikaie-odrazu
Aus dem Ukrainischen von Andreas R. Hofmann
Anna Stawyczenko fördert klassische ukrainische Musik in Europa.
Radio‑ und Fernsehjournalistin. Sie arbeitete zehn Jahre an der Filiale Winnyza der Nationalen Rundfunkgesellschaft der Ukraine, wo sie die Radioredaktion leitete. Korrespondentin der Informationsdienste bei den ukrainischen Fernsehsendern STB, NTN und Inter. Sie gewann beim Wettbewerb um das beste Radioprogramm zum Thema „Dezentralisierung“.