Normalerweise liest man in Geschichtsbüchern über die Reihenfolge der Ereignisse folgendes: Erst fiel die Mauer, dann der Warschauer Pakt, und am Ende die Sowjetunion. Das
50 Jahre nach 1968 rückt „68“ als europäische Chiffre in eine biographische Ferne, die wohl zum ersten Mal eine kühlere, historisierende Betrachtung der Revolte zulässt.