Mit diesem festlichen Jahresauftakt starten wir in unser umfangreiches und vielseitiges Programm im Jahr 2019 und ehren den Pianisten und Komponisten Ignacy Jan Paderewski, der im Januar 1919 erster Ministerpräsident und Außenminister der wieder gegründeten Republik Polen wurde. Mit dem Konzert eröffnen wir die Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Gründung des Polnischen Instituts in Leipzig im Jahre 1969, damals noch unter anderem Namen.
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Szymon Nehring – Pianist gehört zu den begabtesten Künstlern seiner Generation. Als erster Pole gewann er den Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv. Bereits 2015 erhielt er ein Krystian-Zimerman-Stipendium und erspielte sich beim Internationalen Fryderyk-Chopin-Wettbewerb in Warschau den Publikumspreis, eine lobende Erwähnung sowie weitere Auszeichnungen. Konzertreisen führten ihn u. a. nach Kanada, Russland, Italien, Frankreich, Dänemark, Israel, Deutschland und in die USA.
Nehring musizierte u. a. in der Carnegie-Hall, der Wigmore Hall, in der Elbphilharmonie Hamburg, im Konzerthaus Berlin sowie in Tel Aviv und Jerusalem. Bislang liegen drei CD-Einspielungen von Szymon Nehring vor, darunter eine Aufnahme der Chopin-Klavierkonzerte mit der Sinfonietta Cracoviamit Krzysztof Penderecki und Jurek Dybał sowie Pendereckis Klavierkonzert „Auferstehung“ unter der Leitung des Komponisten.
Im Konzerthaus Berlin brillierte Nehring im Oktober 2018 beim Festkonzert zum 100. Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens in Anwesenheit des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier und des polnischen Präsidenten Andrzej Duda. Dieses Konzert wurde vom Deutschlandfunk Kultur live übertragen.
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Programm:
Fryderyk Chopin: Mazurek op. 56 Nr. 1
Ignacy Jan Paderewski: Fantastischer Krakowiak op. 14 Nr. 6
Franz Schubert: Sonate Nr. 14, D 784 in a-moll
Franz Schubert: Wanderer-Fantasie op. 15, D 760 in C-Dur
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Eintritt: frei, wegen des begrenzten Platzkontingents wird um Anmeldung unter lipsk@instytutpolski.org gebeten
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Pressestimmen zu Nehrings Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg:
„Der junge Solist Szymon Nehring traf genau die Mischung von geerdeter Artikulation, Farbigkeit und Subtilität im Spiel mit dem Zeitmaß. Und bedankte sich für den Jubel mit Paderewskis koketter, witziger ‚Cracovienne fantastique’.“ (Hamburger Abendblatt, 12.09.2018)
„Danach glänzte der junge Pianist Szymon Nehring mit dem frühen, auf Chopins und Liszts Spuren hingleitenden Klavierkonzert des Komponisten Ignacy Jan Paderewski.“ (Lutz Lesle, Die Welt, 12.09.2018)
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Info:
www.szymonnehring.com,
http://leipzig.polnischekultur.de/index.php?navi=013&id=2269
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Foto © Bartek Barczyk
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