Erinnerungsorte, Denkmäler und Museen sind ein natürlicher Bestandteil unserer Umgebung und ein wichtiges Instrument zur Gestaltung der kollektiven Erinnerung. Sie thematisieren sowohl das, was die jeweilige Gemeinschaft feierlich begehen möchte, als auch schwierige und schmerzhafte Ereignisse. In der zweiten Hälfte des 20. Jh. und dem Beginn des 21. Jh. konnte man sich verändernde Gedenksansätze, neue Strategien des repräsentativen Gedenkens und zugehörige Debatten beobachten. Inwiefern sind jedoch Erinnerungskulturen und Gedenkpraktiken national geprägt und ist ein gemeinsames deutsch-polnisches Erinnern möglich?
Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, über aktuelle Erinnerungskulturen in Polen und Deutschland sowie auch weitgefasster – in Europa – sowie ihre materiellen Ausdrucksformen nachzudenken. An der Diskussion nehmen teil: Dr. Tanja Schult (Universität Stockholm), Robert Kostro (Museum der Polnischen Geschichte), Prof. Dr. Peter Oliver Loew (Deutsches Polen-Institut), Dr. Jarosław Trybuś (Museum Warschau). Das Gespräch führt Dr. Aleksandra Janus.
Veranstalter: Deutsches Polen-Institut, Pilecki-Institut
Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Polnisch via Zoom mit Simultandolmetschung stattfinden.
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Wir bitten um Anmeldungen hier: https://zoom.us/webinar/register/WN_zXx82bSJQv2KTL5Pk8FUPA