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Aliaksandr Dalhouski (Minsk): Der Zweite Weltkrieg in Belarus und die aktuellen Deutungen der Gewalt

Aliaksandr Dalhouski (Minsk): Der Zweite Weltkrieg in Belarus und die aktuellen Deutungen der Gewalt

Im Rahmen der Reihe: “Belarus: Protest im Kontext”

Seit den Präsidentschaftswahlen im August 2020 steht Belarus im Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit. Die hartnäckig gegen die gefälschten Wahlergebnisse protestierende DemonstrantInnen werden mit staatlichen Repressionen, Verhaftungen und alltäglicher Gewalt konfrontiert. Die westeuropäische Öffentlichkeit berichtet regelmäßig über die aktuelle Lage, und Stimmen aus Belarus finden, v.a. in digitalen Medien Gehör. Für viele BeobachterInnen ist aber Belarus Neuland.

Mit dem Ziel, den Blick für Belarus in seiner gegenwärtigen wie historischen Vielschichtigkeit zu öffnen, entstand am Alekander-Brückner-Zentrum Idee für die Reihe “Belarus: Protest im Kontext”.

In ganz unterschiedlichen Vorträgen werden vier ReferentInnen Aspekte der Gegenwart und der Vergangenheit von Belarus beleuchten: Wie verlief die belarusische Transformation seit Beginn der 1990er, und wie wirkt sie bis heute nach? Welche Rolle spielt die Literatur bei den gesellschaftlichen Protesten in den 2000er Jahren? Wie stark prägt die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg die kulturpolitische Landschaft? Von welchen soziokulturellen Entwicklungen erzählt die belarusische Straßenmusik?

Vom Dezember 2020 bis Januar 2021 laden wir Sie ein, mit Belarus kennenzulernen. Die Vortragsreihe findet digital statt. Bitte melden Sie sich bis 10 Uhr am Tag des Vortrags bei Johann Wiede an (johann.wiede [at] uni-jena.de).

Gastgeber: Aleksander Brückner Zentrum für Polenstudien

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