„Was ich mir wünsche, uns allen wünsche, das ist Frieden!“ – Belina
Belina (1925 – 2006) gilt mit ihrem folkloristischen Repertoire als Brückenbauerin zwischen den Völkern und Kulturen. Gemeinsam mit dem Berliner Gitarristen Siegfried Behrend (1933 – 1990) reiste die jüdisch-polnische Künstlerin in den 1960er Jahren als „musikalische Diplomatin“ rund um die Welt und sang in 17 Sprachen.
Belina beschritt nach dem Krieg den Weg der Aussöhnung und setzte sich trotz ihrer traumatischen Erlebnisse während der NS-Diktatur für Toleranz und Gleichheit zwischen Deutschen, Juden und anderen Nationen ein.
Belinas Bestreben, zu verbinden und zu vermitteln, war nicht nur vorbildlich und mutig, es ist in heutiger Sicht mit Rechtspopulismus, Rassismus und Flüchtlingsströmen, aber auch mit Blick auf den Ukraine-Krieg von brennender Aktualität. Man erlebt eine musikalische und kulturhistorische Zeitreise.
Marc Boettcher, der Regisseur des preisgekrönten Filmes, wird anwesend sein.
Wir freuen uns auch auf die musikalische Eröffnung mit Sharon Brauner und Karsten Troyke. Zum Bühnenprogramm gehört auch ein Überraschungsgast.
Freier Eintritt – Spenden willkommen
Anmeldungen unter froesedpgb@gmail.com oder mobil unter 0170 207 5297