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Ausstellungseröffnung “Rózewicz und die Deutschen”

Der Dichter und Dramatiker Tadeusz Rózewicz (1921-2014) wäre am 9. Oktober 2021 100 Jahre alt geworden. Er gehörte zu den einflussreichsten und vielseitigsten Schriftstellern Polens des 20. Jahrhunderts und prägte mit seinem unverkennbaren Schreibstil nachfolgende Autorengenerationen. Seine Texte sind von den katastrophalen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts geprägt. Er fürchtete, dass Wiederholungen des Ungeheuerlichen nicht unmöglich sind, verlor jedoch nie den Glauben an den Menschen. Über 40 Jahre lebte Rózewicz in Breslau, der Partnerstadt Dresdens. Kaum ein anderer polnischer Nachkriegsschriftsteller war so stark wie er mit der deutschen Literatur und Kultur verbunden, auch durch langjährige Freundschaften mit seinen deutschen Kolleginnen und Kollegen wie Grass, Enzensberger, Mayröcker, Jandl und Michael Krüger, der ihn “unser Lehrer Tadeusz“ nannte.

Über diese Verbindungen gibt die Ausstellung „Rózewicz und die Deutschen“ Aufschluss.

Sie ist vom 23.05. bis 05.06.22 im Erich Kästner Haus für Literatur Dresden zu sehen.

Die Vernissage findet dort am 23.05.22, 19.00 Uhr mit den Kuratoren

Prof. Krzysztof Ruchniewicz, Prof. Marek Zybura, Dr. Piotr Przybyla, Willy-Brandt-Zentrum für deutsche und Europäische Studien an der Universität Wroclaw

statt. Eintritt frei. Eine Veranstaltung der DPG Sachsen mit dem Litweraturhaus Dresden, gefördert von der Stadt Dresden.

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