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Autoritarismus und was dann? Russland, die Türkei und die Entfremdung vom Westen

Autoritarismus und was dann? Russland, die Türkei und die Entfremdung vom Westen

Das Verhältnis Russlands und der Türkei zu Deutschland und der EU ist von Entfremdung geprägt. Das hat primär innenpolitische Gründe. Unter Vladimir Putin und Recep Tayyip Erdoğan sind zentralisierte Kontrollregime entstanden. Demokratie, Gewaltenteilung, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und bürgerliche Freiheiten sind eingeschränkt oder abgeschafft. Das imperiale Erbe bestimmt das Weltbild der herrschenden Eliten, die auf nationalistische Mobilisierung, Repression und Abgrenzung vom Westen setzen.

 

Doch wie stabil sind diese Ressourcen autoritärer Herrschaft tatsächlich? Worin unterscheiden sich die Türkei und Russland? Wo liegen die Potentiale für Kooperation und Konflikt zwischen Moskau und Ankara? Und wie sollen Deutschland und die EU eigentlich mit diesen fremd gewordenen Partnern im gemeinsamen Haus Europas umgehen?

 

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion, zu der die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde und das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien einladen.

 

Zur Veranstaltung erscheint das OSTEUROPA-Themenheft „Vergleichende Toxikologie. Herrschaft in Russland und der Türkei“ [= OSTEUROPA 10–12/2018].

 

Begrüßung
Gwendolyn Sasse, Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, Berlin

Diskussion
Marija Lipman, Journalistin, Moskau
Günter Seufert, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin

Moderation
Manfred Sapper, Zeitschrift OSTEUROPA, Berlin

 

Die Veranstaltung findet in deutscher und russischer Sprache mit Verdolmetschung statt.

Nach der Podiumsdiskussion laden wir Sie ein, das Gespräch bei einem kleinen Empfang fortzusetzen.

 

Wir bitten um Anmeldung an: office@dgo-online.org. Wenn Sie eine kostenlose, professionelle Kinderbetreuung wünschen, informieren Sie uns bitte bis zum 20. Februar (mit Altersangabe des Kindes bzw. der Kinder).

 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde und des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien.

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