Liebe Ostblickende,
im Rahmen eines von Ostblick unterstützten Studienprojektes und im Angesicht des deutsch-georgischen Jahres 2017/18 haben die drei Studentinnen Mariam Jashi, Carina Spreitzer und Helena Rosengrün von der Freien Universität Berlin sich mit der Geschichte der Deutsch-Georgier beschäftigt. Während ihrer Forschungsreise nach Georgien im März haben sie mit einigen Nachfahren in Tiflis, Bolnisi und Asureti gesprochen. Die außergewöhnlichen Lebensgeschichten und Orte möchten sie in einer Ausstellung in Bildern präsentieren.
Fotografien sprechen für sich. Oder viel mehr die Menschen und Gegenstände darin, die in einem bestimmten Moment mit einer Kamera festgehalten wurden. Die Ausstellung „Deutsche Spuren in Georgien“ dokumentiert Personen, die alle individuelle Lebensgeschichten haben und doch eines gemein haben: die Geschichte über das Auswandern und das Finden einer neuen Heimat. Orte, die im Laufe der Zeit umfunktioniert wurden und heute nur noch erahnen lassen, was sie einmal gewesen sind. Doch die Vergangenheit ist der Schlüssel für das Verstehen der Gegenwart.
Vor 200 Jahren wanderten deutsche Kolonisten nach Georgien aus. Aus wirtschaftlichen, aber auch aus religiösen Gründen. Viele Familien gründeten ihre eigenen Dörfer und fanden so eine neue Heimat.
Die Forschungsreise wurde durch eine Förderung der Zeitstiftung ermöglicht, wofür die Gruppe sehr dankbar ist.
Die Ausstellung findet am Freitag, den 22.06.2018 um 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Georgischen Botschaft in Berlin, Rauchstraße 11, 10787 Berlin, statt.Wir freuen uns auf euer Kommen!
Euer Ostblick-Vorstand und die Projektgruppe „Deutsche Spuren in Georgien“