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Joanna Bator und Artur Becker: Polen und Europa. Eine Entfremdung

Joanna Bator und Artur Becker: Polen und Europa. Eine Entfremdung

Moderation: Andrzej Kaluza
Lesung: Birgitta Assheuer

VERANSTALTER: IM RAHMEN OPENBOOKS-FRANKFURT, IN KOOPERATION MIT DEM DEUTSCHEN POLEN-INSTITUT UND RUSSELL REYNOLDS ASSOCIATES INC

Polen erlebt seit Jahren einen politischen Wandel. Bestimmten liberale Ideen Politik und Gesellschaft nach dem Umbruch von 1989, kam 2015 eine populistische Gruppierung an die Macht, die einerseits das bisherige prowestliche Entwicklungsmodell in Frage stellt, auf der anderen Seite die nationale Gemeinschaft und einheimische Lösungen beschwört. Freiheitliche und emanzipatorische Bewegungen werden seither gezielt eingedämmt und als Ausdruck einer europäischen, ergo kosmopolitischen und atheistischen Kultur geschmäht. Stattdessen macht nun „Polen first“ die Runde – mit allen Konsequenzen für Kunst, Medien, Politik und Rechtsstaatlichkeit.

Eintritt 12/6 Euro

Joanna Bator wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem wichtigsten polnischen Literaturpreis Nike. In deutscher Übersetzung erschien zuletzt 2016 der Roman Dunkel, fast Nacht (Suhrkamp).

Artur Becker emigrierte 1985 nach Deutschland und lebt in Frankfurt am Main. Er schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte und Essays. 2022 erschien Links. Ende und Anfang einer Utopie (Westend).

Andrzej Kaluza ist Literaturwissenschaftler und Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut.

Birgitta Assheuer und Schauspielerin und Sprecherin.

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