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LiteraturPOLSKA | Pan Cogito: Andrzej Franaszek über Zbigniew Herbert

LiteraturPOLSKA | Pan Cogito: Andrzej Franaszek über Zbigniew Herbert
Die letzte Begegnung unserer Reihe „LiteraturPOLSKA“ ist dem Dichter Zbigniew Herbert (geb. 1924 im Lwów/Lemberg – gest. 1998 in Warschau) gewidmet. Herbert zählt zu den markantesten europäischen Dichtern des 20. Jahrhunderts. Seine Beziehungen nach Deutschland, insbesondere nach Westberlin, waren prägnant für sein Leben und Schaffen. Vor allem diese Aspekte seiner Biografie sowie seine Freundschaften, die er hier u. a. mit Siegfried Unseld und Michael Krüger schloss, wollen wir dabei ins Licht bringen.

Andrzej Franaszek (geb. 1971) ist Literaturkritiker, Literaturwissenschaftler und Biograf. Er lebt in Kraków und arbeitet dort an der Pädagogischen Universität. Zu seinen Veröffentlichungen zählen  „Ciemne źródło. Esej o cierpieniu w twórczości Zbigniewa Herberta“ (Dunkle Quelle. Ein Essay über Leiden im Werk von Zbigniew Herbert, 2008), „Przepustka z piekła. 44 szkice o literaturze i przygodach duszy“ (Ausgang aus der Hölle. 44 Skizzen über Literatur und Abenteuern der Seele, 2010), „Miłosz. Biografia” (Miłosz. Eine Biografie, 2011) sowie eine Zbigniew-Herbert-Biografie in zwei Bänden (2018): „Niepokój” (Unruhe) und „Pan Cogito” (Herr Cogito). Franaszeks Biografie des Nobelpreisträgers Czesław Miłosz wurde in Polen mit zahlreichen Auszeichnungen prämiert, u. a. dem Kościelski-Preis, dem Nike-Publikumspreis, dem Kazimierz-Wyka-Preis und dem Preis des Ministers für Kultur und Nationales Erbe. Franaszek ist außerdem Sekretär des Internationalen Zbigniew-Herbert-Preises.

 

 

Die Veranstaltung findet im Rahmen von LiteraturPOLSKA statt.

 

Moderation: Prof. Dr. Brygida Helbig-Mischewski (Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin aus Berlin, Autorin  u.a. von “Ossis und andere Leute”, “Engel und Schweine”, “Niebko” & “Inna od siebie”)

 

Veranstalter: Polnisches Institut Berlin in Zusammenarbeit mit dem Institut für Slawistik an der Humboldt-Universität zu Berlin

 

Info: berlin.polnischekultur.de

 

Eintritt frei

Facebookevent

 

LiteraturPOLSKA – BEGEGNUNGEN MIT AUTOR*INNEN AUS POLEN

LiteraturPOLSKA möchte die interessantesten Erscheinungen zeitgenössischer polnischer Literatur einem breiten Publikum vorstellen, und dabei die Gattungen Lyrik, Prosa, Essay, Reportage und Biografie berücksichtigen. Wir möchten dem Publikum vorrangig die Schriftstellerinnen und Schriftsteller der mittleren und jüngeren Generation vorstellen, aber immer mit der Möglichkeit, auch die „älteren“ Meister miteinzubeziehen. Wir möchten auch Kulturjournalisten, Literaturkritiker, Übersetzer und Verlage zu unseren Treffen einladen. LiteraturPOLSKA steht natürlich vor allem für die Idee der Präsentation literarischer Werte, aber auch die Ideen der Begegnung und des Dialogs sind uns dabei äußerst wichtig.

Die Veranstaltungsreihe LiteraturPOLSKA wurde im Jahr 2018 vom Polnischen Institut in Berlin und dem Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin initiiert. Es werden insgesamt neun Autorentreffen stattfinden, immer am letzten Dienstag des Monats um 19:00 Uhr im Auditorium des Wilhelm-und-Jacob-Grimm-Zentrums. Die Treffen finden von Januar bis Juni, und nach der Sommerpause von Oktober bis Dezember 2018 statt. Die Veranstaltungsreihe ist Teil des Lehrprogramms am Institut für Slawistik und ist für Studierende der Humboldt-Universität anrechenbar.

 

Kurator: Artur Szlosarek
Moderation: Prof. Dr. Brygida Helbig-Mischewski
Dolmetscher: Tomasz Olszówka
Schirmherrschaft: Prof. Dr. Alfrun Kliems und Prof. Dr. Michał Mrugalski
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