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Nie wieder? Das Wiederaufleben des Antisemitismus in Europa

Europa erlebt die Rückkehr eines alten Dämons, der nie wirklich verschwunden war. Das Wiederaufleben des Antisemitismus in Europa gehört zu den beunruhigendsten gesellschaftlichen Krisenphänomenen unserer Zeit. Nicht erst seit dem Terroranschlag auf die Synagoge von Halle im Oktober 2019 sorgen sich Juden in Deutschland aufgrund alltäglicher antisemitischer Erfahrungen zunehmend um ihre Sicherheit. Frankreich verzeichnet seit Jahren einen kontinuierlichen Anstieg antisemitischer Straftaten. In der polnischen Bevölkerung nehmen laut einer weltweit diskutierten Studie der Anti-Defamation League aus dem Jahr 2019 antisemitische Einstellungen deutlich zu.

Wo liegen die Ursachen für den spürbaren Anstieg des Antisemitismus in Deutschland, Frankreich und Polen? Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede zwischen den drei Ländern? Gibt es einen “neuen” Antisemitismus? Was muss geschehen, damit sich Juden in Europa wieder sicher fühlen? Und wie lässt sich der Kampf gegen den Antisemitismus als gemeinsame Aufgabe aller europäischen Demokratien wirkungsvoll führen?

Wir laden Sie herzlich ein, diese und weitere Fragen im Rahmen einer hybriden Podiumsdiskussion mit dem Titel „Nie wieder? Das Wiederaufleben des Antisemitismus in Europa“ am Donnerstag, den 24. Juni 2021 von 18:30-20:30 in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund und online via Zoom mit Expertinnen und Experten aus Deutschland, Frankreich und Polen zu diskutieren.

Jean-Yves Camus, Leiter der Beobachtungsstelle für politischen Radikalismus, Fondation Jean Jaurès, Paris

Rafał Pankowski, Associate Professor für Soziologie, Collegium Civitas Universität, Mitbegründer des Vereins „Nigdy Więcej“ (Nie wieder), Warschau

Yael Kupferberg, Zentrum für Antisemitismusforschung, Technische Universität Berlin

Moderation: Stephen Bastos, Projektleiter Europäischer Dialog – Europa politisch denken, Stiftung Genshagen

Schlussfolgerungen und Ausblick: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen

  • Das Programm finden Sie hier.
  • Kurzbiographien der Expertinnen finden Sie hier.
  • Wenn Sie vor Ort teilnehmen möchten, geht es hier direkt zur Anmeldung. Anmeldefrist: 20. Juni 2021.
  • Möchten Sie per Zoom teilnehmen? Dann melden Sie sich bitte hier an.
  • Youtube-Livestream
  • Die Veranstaltung wird deutsch-französisch-polnisch gedolmetscht.
  • Sie können diese Einladung gerne auch an interessierte Personen weiterleiten.

Zur Teilnahme vor Ort

Über Ihre Teilnahme in Präsenz würden wir uns sehr freuen. Pandemiebedingt sind jedoch unsere Platzkapazitäten begrenzt. Nach Ablauf der Anmeldefrist erhalten Sie daher von uns eine Anmeldebestätigung, aus der hervorgeht, ob wir Sie vor Ort persönlich willkommen heißen können.

Für den Fall einer Teilnahme vor Ort bitten wir Sie die geltenden Abstands- und Hygienevorschriften einzuhalten, insbesondere die Vorlage eines Immunitäts- oder negativen Testnachweises und das Tragen einer geeigneten Mund- und Nasenbedeckung. Die aktuellen Hygienehinweise finden Sie hier.Die Veranstaltung wird vom Land Nordrhein-Westfalen und vom Auswärtigen Amt finanziert.

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