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Online: Forschen im Untergrund. Neue Perspektiven auf den Alltag unter deutscher Besatzung in Polen, 1939-1945

Online: Forschen im Untergrund. Neue Perspektiven auf den Alltag unter deutscher Besatzung in Polen, 1939-1945

Große Ereignisse, politische Entscheidungsträger, soziale Strukturen und der Alltag: Die Frage rund um das richtige Subjekt und die Perspektive ist aus den Geschichtswissenschaften nicht erst seit der Annales-Schule wegzudenken. Diese Fragestellungen spielen auch im Bereich der Forschung zum Zweiten Weltkrieg und der deutschen Besatzung eine große Rolle. Deswegen auch das Thema des ersten Pariser Platz Seminars in diesem immer noch sehr jungen Jahr:

„Forschen im Untergrund. Neue Perspektiven auf den Alltag unter deutscher Besatzung in Polen, 1939-1945“ von Friedrich Cain (Universität Wien)

Wir freuen uns, wenn Sie auch dieses Mal wieder über Zoom mit dabei sind!

Forschen im Untergrund. Neue Perspektiven auf den Alltag unter deutscher Besatzung in Polen, 1939-1945

Der Zweite Weltkrieg und die deutsche Besatzung veränderten das Leben in Polen grundlegend. Wie alle Teile der Gesellschaft waren auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gezwungen, ihre Tätigkeiten entweder aufzugeben oder im Verborgenen zu reorganisieren. Angesichts der Schließung höherer Bildungs- und Forschungseinrichtungen mussten sie Bibliotheken, Labore, Material und soziale Beziehungen ersetzen oder neu einrichten. Althergebrachte Praktiken und Abläufe konnten dabei verändert oder auch dynamisiert werden. Gleichzeitig waren Programme wissenschaftlicher Neutralität mit politischen Agenden in Einklang zu bringen. Friedrich Cain gibt Einblicke in soziologische, biologisch-medizinische und physikalische Perspektiven auf den Widerstand in Polen.

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