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Osteuropäische Opfer des Nationalsozialismus in der deutschen Erinnerungskultur

Osteuropäische Opfer des Nationalsozialismus in der deutschen Erinnerungskultur

Im Zweiten Weltkrieg fielen Millionen Menschen der nationalsozialistischen Rassen- und Vernichtungspolitik im östlichen Europa zum Opfer. Der einführende Vortrag von Aleida Assmann und das anschließende Podiumsgespräch gehen der Frage nach, wie das Gedenken an die unterschiedlichen Opfergruppen des Nationalsozialismus in der derzeitigen deutschen Erinnerungskultur verankert ist. Zugleich knüpfen sie an aktuelle Debatten an: Was kann Erinnerungspolitik leisten? Wie lassen sich die Erwartungen der osteuropäischen Staaten nach einem Gedenken an die NS-Opfer als Angehörige heutiger Nationalstaaten mit dem Gedenken an die de facto sehr heterogenen Opfergruppen vereinbaren? Was spricht dafür, was dagegen, Denkmäler im hauptstädtischen Berlin zu errichten? Und wie ist diese Debatte vor dem Hintergrund der bisherigen Entwicklung der Erinnerungskulturen sowie der gegenwärtigen politischen Situation im östlichen Europa einzuschätzen?

 

Begrüßung
Andreas Nachama, Stiftung Topographie des Terrors, Berlin
Julia Obertreis, Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker e. V., Erlangen

 

Impulsvortrag
Aleida Assmann, Universität Konstanz

 

Gespräch
Aleida Assmann, Universität Konstanz
Jochen Böhler, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Claudia Weber, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/O.

 

Moderation
Harald Asel, Inforadio (rbb), Berlin

 

Die Veranstaltung wird vom rbb mitgeschnitten und im Inforadio voraussichtlich am 27. Januar 2019 um 11 Uhr (Wiederholung 20 Uhr) ausgestrahlt.

 

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, der Stiftung Topographie des Terrors und des Verbands der Osteuropahistorikerinnen und -historiker.

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