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Point of No Return – Stimmen aus Belarus

Point of No Return – Stimmen aus Belarus

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Texte und Gespräche mit Iryna Herasimovich, Volha Hapeyeva, Artur Klinau, Zmicier Vishnou, Alhierd Bacharevič, Julia Cimafiejeva, Viktor Martinowitsch, Irina Bondas, Andreas Rostek, Thomas Weiler, Nina Weller und Tina Wünschmann

„Unser Point of No Return ist die Sichtbarkeit“ schrieb Iryna Herasimovich in den ersten Tagen der Proteste gegen die gefälschten Wahlen in Belarus. Seit dem vergangenen Sommer hat sich das Bild von Belarus als „weißem Fleck“ in Europa verändert. Die belarusische Bevölkerung geht selbstbewusst auf die Straße, ist auf der europäischen Landkarte und für sich selbst sichtbar geworden, vielfarbig und vielstimmig.

Weiß-rot-weiß sind die Farben der Opposition in einer Gesellschaft, die sich politisiert hat, die sich auflehnt gegen ein autoritäres Regime, die zivilen Widerstand leistet und Formen der Selbstorganisation ausprobiert. Eine revolutionäre Bewegung ist entstanden, die von starken Frauen und vielen aktiven Menschen geprägt ist und der brutalen Reaktion des Staates Woche für Woche trotzt.

Die kürzlich in der edition.fotoTAPETA erschienene Anthologie »Belarus! Das weibliche Gesicht der Revolution« liefert eine erste Geschichtsschreibung des Augenblicks, mit Beiträgen und Hintergründen zu den aktuellen Ereignissen. Wir ergänzen diese vielstimmige Chronik um die Stimmen der belarusischen Autor·innen und Übersetzer·innen, die wir in den letzten Jahren im LCB zu Gast hatten.

Gastgeber: Literarisches Colloquium Berlin

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