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Schuld und Leid. Das Trauma von Flucht und Vertreibung 1945–2022.

Schuld und Leid. Das Trauma von Flucht und Vertreibung 1945–2022.

Die Veranstaltung vor Ort ist ausverkauft, sie wird aber per Livestream über den YouTube-Kanal Flucht Vertreibung Versöhnung übertragen!

https://www.youtube.com/channel/UC7j8q2Eo8pE2x15_b9vQ0QQ

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs begann die große Fluchtbewegung aus dem deutschen Osten, ausgelöst durch das Vorrücken der Roten Armee gegen das nationalsozialistische Deutschland. Das Trauma von Krieg, Schuld und Leid kommt im Frühjahr 2022 mit Wucht zurück: viele Menschen aus der Ukraine flüchten vor dem Angriffskrieg Russlands auch nach Deutschland.

Seit Ende der 1990er Jahre war über Jahre in Politik und Gesellschaft darum gerungen worden, einen Erinnerungsort in Berlin zu schaffen, in dem Flucht und Vertreibung angemessen dokumentiert werden. Jetzt stellt der Krieg in der Ukraine den Umgang mit der belasteten Vergangenheit erneut auf den Prüfstand und sorgt für Kontroversen. Verändert Putins Krieg den Blick auf das Leid der deutschen Flüchtlinge 1945? Relativiert dieser Krieg gar deutsche Schuld und die Bewertung der Ereignisse am Ende des Zweiten Weltkrieges? Diese Fragen stellen die früheren ARD-Korrespondenten Thomas Kreutzmann und Werner Sonne in ihrem neuen, hoch aktuellen Buch zur Diskussion.

Begrüßungen

  • Dr. Gundula Bavendamm (Direktorin Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung)
  • Peter Tamm (Verleger, Mittler Verlag)

Podium

  • Dr. Gundula Bavendamm
  • Werner Sonne (Autor und Journalist)
  • Thomas Kreutzmann (Autor und Journalist)
  • S.E. Dr. Andrij Melnyk LL.M. (Botschafter der Ukraine in Deutschland)
  • Stephan Mayer MdB (Vizepräsident Bund der Vertriebenen)
  • Markus Meckel (Bürgerrechtler, Außenminister der DDR a.D. und ehem. MdB)

Moderation: Marion von Haaren (Journalistin)

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Mittler Verlag.

Eintritt frei

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