Innenansichten aus Polens antikommunistischer Untergrundorganisation
Buchvorstellung mit der Herausgeberin und Übersetzerin Dr. Hanna Labrenz-Weiß (wiss. Mitarbeiterin der BStU)
Die Geschichte der 1980 gegründeten Unabhängigen Selbstverwalteten Gewerkschaft „Solidarność“ (Solidarität) unter Lech Wałęsa ist bekannt. Aber die Geschichte von Teilen der Solidarność-Bewegung, die sich für einen anderen, radikaleren Weg entschieden, war hingegen bis jetzt noch weitgehend unerzählt.
Mit einer Fülle an Details taucht Igor Jankes preisgekröntes Buch in eine bislang kaum bekannte Untergrund-Welt ein. Wie sich die „Kämpfende Solidarność“ in der hochgradig überwachten polnischen Gesellschaft unter dem Kriegsrecht formierte, wie sie agierte, wieviel Zuspruch und Unterstützung sie in der Bevölkerung erhielt und welche Aktionen ihr gelangen – das ist eine faszinierendes Kapitel in der Geschichte der polnischen Opposition gegen die kommunistische Gewaltherrschaft.
Die deutsche Ausgabe des Buchs erschien 2019 im LIT-Verlag mit einem Vorwort von Roland Jahn.
Veranstalter: Polnisches Institut Berlin
Info: www.lit-verlag.de
Einlass: ab 18:30 Uhr
Eintritt: frei