Zum Inhalt springen

Wanderausstellug: Retrospektive Roman Śledź “Ecce Homo. Seht welch ein Mensch – Oto Człowiek”

Wanderausstellug: Retrospektive Roman Śledź "Ecce Homo. Seht welch ein Mensch - Oto Człowiek"

Skulpturen und Skulpturengruppen zur Geschichte Jesu und seiner Passion

Historia życia Jezusa i Jego męczeńskiej  śmierci opowiedziana rzeźbą

Der Holzschnitzer Roman Śledź wurde 1948 in Malinovka in der Nähe von Lublin in Ostpolen geboren, wo er noch heute mit seiner Frau und seinen Kindern auf einem biologisch bewirtschafteten Hof lebt. Entdeckt wurde der sehr zurückgezogen lebende Künstler von dem mittlerweile verstorbenen Sammler und Mäzen Ludwig Zimmerer, der seine Sammlung in das Staatlich-Ethnologische Museum Warschau gegeben hat. Seit 1970 werden Śledź’s Werke öffentlich gezeigt, seit 1978 Entwicklung des manieristischen Stils, 1979 erschien über den „Herrgottschnitzer von Malinovka“ ein umfangreicher Artikel im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit 1980 arbeitet Śledź für die Kirchen St. Bonifatius Gelsenkirchen, Christuskirche Cäciliengroden, die Christuskirche Oldenburg, die Paulus-Kirche in Friedrich-Augusthütte/Nordenham. 1986 entstand ein Buch zum Kirchentag in Frankfurt mit Christus-Meditationen von Romano Guardini mit einigen Abbildungen zur Jesus-Geschichte von Roman Śledź. Eine Ausstellung zum Kirchentag in Frankfurt im Jahre 1987 zeigt seine Bekanntheit auch in Deutschland. 1990 wurde über Roman Śledź und sein Werk eine Diplomarbeit an der Universität Warschau eingereicht, die anschließend ins Deutsche übersetzt wurde und als Grundlage für den Werkkatalog dienen soll.

 

Präsentiert werden ca. 120 sakrale Werke des Künstlers aus Ostpolen aus der Zeit von 1972 bis 2017. Einzelskulpturen und Skulpturengruppen. Der direkte Vergleich der sehr unterschiedlichen Werke ermöglicht eine umfassende Sicht auf das 40-jährige geistlich motivierte Schaffen von Roman Śledź. Er gilt als der „El Greco von Malinovka“ und ist Vertreter des polnischen Manierismus.

 

Kurator der Ausstellung ist Frank Klimmeck Pfr. i.R. im Rahmen seiner Kultur- und Kunstmoderation. Er hat bereits in den 80er Jahren den Kontakt zu Roman Śledź gesucht und es ist daraus eine langjährige Freundschaft entstanden. Klimmeck kennt die Arbeiten des international gefragten Polen sehr genau und steuert selber seine gesamte Privatsammlung zu dieser Werkschau bei.

 

Der 200-seitige mehrfarbige Begleitkatalog zur Ausstellung wird im KomReGis-Verlag von Michael Remmers aus Oldenburg veröffentlicht, der bereits vor einigen Jahren einen ersten kleinen Śledź-Katalog anlässlich kleinerer Ausstellungen im nordwestdeutschen Raum herausgegeben hat.

 

Präsentiert vom Westfälischen Museum für religiöse Kultur RELiGIO, Telgte und Kirche & Kunst St. Matthäus Rodenkirchen.

 

St.-Ursula Friedersdorf
Ev. Kirchengemeinde Friedersdorf
Pfr. Andreas Bertram

Kurator Pfr.i.R. Frank Klimmeck

 

Symbol News-Alert

Bleiben Sie informiert!

Mit dem kostenlosen Bestellen unseres Newsletters willigen Sie in unsere Datenschutzerklärung ein. Sie können sich jederzeit austragen.