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Wie politisch ist das Bauhaus?

Wie politisch ist das Bauhaus?

Gespräche, künstlerische Interventionen

Zum Auftakt des Jubiläumsjahres greift das HKW zentrale Fragen zum Bauhaus auf – von der Erziehung der Gesellschaft über die Wohnungsfrage bis hin zur Internationalisierung. Was können Institutionen, die heute unter Beschuss von rechts stehen, daraus lernen?

 

Das Bauhaus ist aus einer Zeit hervorgegangen, die in ihrer Krisenhaftigkeit Parallelen zur gegenwärtigen Situation aufweist. Wieder steht die Autonomie der Kunst in Frage, erneut wird versucht, Kultur an Nation und Volk zu binden. Mit welchen Strategien haben die rechten Kräfte damals operiert? Und wie hat sich das Bauhaus gegenüber diesen Angriffen verhalten? Zu diesen Fragen kommen Aktivist*innen, Expert*innen, Künstler*innen und das Publikum zu Wort.

 

Eintritt frei

Programm
14–15.30h: Einführendes/Erziehung der Gesellschaft
Grußwort: Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa in Berlin
Einführung: Bernd Scherer, Intendant HKW; Christian Hiller & Anh-Linh Ngo, ARCH+
Vortrag “Novemberrevolution/Arbeitsrat für Kunst”: Marion von Osten, Kuratorin bauhaus imaginista
Doppelvortrag “The Perversions of the Bauhaus/ The Bauhaus Virus”: Mark Wigley, Columbia University; Beatriz Colomina, & Princeton University
Präsentation “Floating University”: Benjamin Foerster-Baldenius, Dorothee Halbrock, raumlabor Berlin

 

16–17.30h: Wohnungsfrage & Stadtentwicklung
Vortrag “Politiken des Bauhauses/ Dessau- Törten”: Philipp Oswalt, Universität Kassel
Diskussion “Wohnungsfrage / Stadtentwicklung”: Gisela Mackenroth, Forschungsprojekt PODESTA (Populismus|Demokratie|Stadt); Stefan Rettich, Universität Kassel, KARO*architekten; Ulrike Hamann, Humboldt-Universität zu Berlin, Kotti & Co; Jesko Fezer, HFBK Hamburg, Kooperative für Darstellungspolitik
Moderation: Thomas Flierl, Architekturhistoriker

 

18–19.15h: Emanzipation & Internationalisierung
Vortrag “The Politics of Forms and the Forms of Politics”: Arjun Appadurai, New York University
Gespräch “Emanzipation/ Internationalisierung”: Theresia Enzensberger, Autorin; Regina Bittner, Leiterin der Akademie der Stiftung Bauhaus Dessau

 

19.30–21.30h: Politische Rolle von Kulturinstitutionen
Einführungsworte: Justus H. Ulbricht, Historiker
Diskussion: Bianca Klose, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus; Ayşe Güleç, aktivistische Forscherin und Kunstvermittlerin; Joy Kristin Kalu, Die Vielen; Jacobus North, Feine Sahne Fischfilet; Schroeter und Berger, Besorgte Bauhäusler*innen
Moderation: Özcan Karadeniz, Verband binationaler Partnerschaften Leipzig

 

Offene Diskussion zwischen Publikum und allen Redner*innen

 

Mit Beiträgen von Arjun Appadurai (New York University), Regina Bittner (Leiterin der Akademie der Stiftung Bauhaus Dessau), Beatriz Colomina (Princeton University), Theresia Enzensberger (Autorin), Jesko Fezer (HFBK Hamburg, Kooperative für Darstellungspolitik), Thomas Flierl (Architekturhistoriker), Benjamin Foerster-Baldenius (Raumlaborberlin), Ayşe Güleç (Aktivistin), Dorothee Halbrock, (Raumlaborberlin), Ulrike Hamann (Humboldt-Universität zu Berlin / Kotti & Co), Christian Hiller, Joy Kristin Kalu (Die Vielen), Bianca Klose (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus), Klaus Lederer, Gisela Mackenroth (Forschungsprojekt PODESTA (Populismus|Demokratie|Stadt), Jacobus North (Feine Sahne Fischfilet), Anh-Linh Ngo (ARCH+), Marion von Osten (Kuratorin bauhaus imaginista), Philipp Oswalt (Universität Kassel), Stefan Rettich (Universität Kassel / KARO* architekten), Bernd Scherer, Schroeter und Berger (Besorgte Bauhäusler*innen), Justus H. Ulbricht (Historiker), Mark Wigley (Columbia University) u. v. a.

 

Eine Kooperation von Haus der Kulturen der Welt, ARCH+ und bauhaus100, kuratiert von Bernd Scherer, Christian Hiller, Anh-Linh Ngo. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

 

Mehr Informationen: www.hkw.de/bauhauspolitik

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