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Władysław Bartoszewski (1922 – 2015): Widerstand – Erinnerung – Versöhnung

Władysław Bartoszewski (1922 – 2015): Widerstand – Erinnerung – Versöhnung

Als achtzehnte Station wird die Bartoszewski-Ausstellung in Tutzing am Starnberger See gezeigt.

Die Akademie für Politische Bildung in Tutzing öffnet am Montag, 22. März, ihre Ausstellungen wieder für Besucher. Neu zu sehen ist „Władysław Bartoszewski 1922–2015. Widerstand – Erinnerung – Versöhnung“ über das Leben des polnischen Historikers, Publizisten und Politikers. Außerdem ist die Kunstausstellung „Are you real? Virtuelle Welten„ der Künstlerinnenvereinigung GEDOK wieder zugänglich.

Nachdem Museen und Ausstellungen unter Auflagen wieder Besucher empfangen dürfen, öffnet auch die Akademie für Politische Bildung ab Montag, 22. März, ihre Ausstellungsräume. Aktuell ist dort die Wanderausstellung „Władysław Bartoszewski 1922–2015. Widerstand – Erinnerung – Versöhnung“ aufgebaut, die sich der Biografie des verstorbenen ehemaligen polnischen Außenministers, Diplomaten und Historikers widmet. Weil Bartoszewski jahrzehntelang aktiv an historischen Prozessen wie dem Widerstand gegen den Staatssozialismus und der Transformation Anfang der 90er Jahre beteiligt war, ist die Ausstellung gleichzeitig eine Erzählung über die neueste polnische und mitteleuropäische Geschichte.

Unter dem Titel „Are you real? Virtuelle Welten“ zeigen 16 Künstlerinnen der Vereinigung GEDOK München ihre Werke, die sich zwischen Realität und Fiktion bewegen. Diese beschäftigen sich zum Beispiel mit der Kuriosität andauernd Fotos von sich selbst zu posten und mit dem Verschwimmen von Privatsphäre und Öffentlichkeit durch den digitalen Wandel.

Die beiden Ausstellungen „Władysław Bartoszewski 1922–2015. Widerstand – Erinnerung – Versöhnung“ und „Are you real? Virtuelle Welten“ sind werktags von Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie am Freitag von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist frei. Während des Aufenthalts an der Akademie verpflichten sich Gäste, das Schutz- und Hygienekonzept einzuhalten und eine FFP2-Maske zu tragen. Bei Überschreiten eines lnzidenzwertes von 100 im Landkreis Starnberg bleiben die Ausstellungen geschlossen.

Die Akademie für Politische Bildung

Die Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger See ist ein interdisziplinäres Forum für Wissenschaft, Politik und Bildungsarbeit, ein Zentrum für politische Bildung sowie eine Forschungseinrichtung. Sie befasst sich mit aktuellen und grundsätzlichen Themen der nationalen und internationalen Politik, Verfassungspolitik, gesellschaftlichen Entwicklungen, Zeitgeschichte und politischer Philosophie. Vom Bayerischen Landtag 1957 als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, fördert sie politische Bildung überparteilich. Sie ist eine einzigartige Institution in der deutschen Bildungslandschaft. Direktorin ist die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Münch.

Die Bartoszewski-Ausstellung im Video

Filmpräsentation der bisherigen Ausstellungsorte

1. Widerstand 6:15 min
2. Erinnerung 5:24 min
3. Versöhnung 6:30 min
4. Kulturdialog 7:51 min

Die Ausstellung ist im Besitz der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit in Warschau und wurde als Wanderausstellung an die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin für Deutschland ausgeliehen. Das Projekt wird gefördert durch „Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)“. Der vierte Teil „Kulturdialog“ entstand in Zusammenarbeit der Karl-Dedecius-Stiftung an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der Bartoszewski-Initiative der DPG Berlin in Kooperation mit Dr. Marcin Barcz und dem Pan-Tadeusz-Museum der Ossoliński-Nationalbibliothek in Wrocław.

Veranstalter: Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin e. V., Bartoszewski-Initiative, Akademie für Politische Bildung Tutzing

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