Polen zwischen Unabhängigkeit und Globalisierung
Kulturhistoriker Markus Krzoska im Gespräch mit Bernd Karwen (Polnisches Institut) und Frank Hadler (GWZO & EEGA)
Leibniz-WissenschaftsCampus „Eastern Europe – Global Area“ (EEGA)
In der Winterausgabe der EEGA Wissenschafts-Lounge gibt Markus Krzoska Einblick in seine Forschung zu Polens Rolle in Globalisierungsprozessen. Im Gespräch werden so widersprüchliche Themen wie die Rodung des Waldes zum Schutz vor Borkenkäfern, Polens Unabhängigkeit in der verflochtenen Welt und die Unmöglichkeiten einer Kulturgeschichte zusammengebracht. Dabei stellen sich die Fragen: Welche Rolle spielt bei alledem die Kulturgeschichte Polens? Und was bedeutet das für Unabhängigkeit, EU und die Wisent-Wildnis in Zeiten von Dauerwahlkampf und Globalisierung?
Markus Krzoska ist Kulturhistoriker am Historischen Institut der Universität Gießen. Bekannt wurde der 1967 in Darmstadt geborene Wissenschaftler insbesondere durch seine umfangreiche Kulturgeschichte Polens „Ein Land unterwegs“ (2015). Neuere Studien zum Nationalpark von Białowieża haben seinen Blick über die polnische Gesellschaft hinaus zu der Interaktion von Mensch, Tier und Umwelt gelenkt. Neben Krzoskas Forschungen zur Machbarkeitsphantasien im Naturschutz und Polens Positionierung zu seinen Nachbarn sorgte er mit seinen Thesen zum Sinn und Unsinn der Osteuropa-Studien für Aufsehen.
Veranstalter: Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig in Kooperation mit dem Leibniz-WissenschaftsCampus EEGA am Leibniz-Institut für Länderkunde
Ort: Pilot, Erfrischungsfoyer, Bosestraße 1, 04109 Leipzig
Eintritt frei, Anmeldung per E-Mail unter leibniz-eega@ifl-leipzig.de
www.leibniz-eega.de,
www.facebook.com/pilotleipzig