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Der Dreißigjährige Krieg und die deutsche Dichtung

Der Dreißigjährige Krieg und die deutsche Dichtung

Vortrag von Dr. Bärbel Beutner

Dem antiken Philosophen Heraklit (ca. 520–ca.460 v. Chr.) wird der Satz zugeschrieben, wonach der »Krieg der Vater aller Dinge« sei. So umstritten dies seit jeher auch ist, so steht doch fraglos fest, dass Krieg und Gewalt schon immer tiefe Spuren auch in Literatur und bildender Kunst hinterlassen haben. Für den Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) gilt dies allemal, denn unbeschadet der Tatsache, dass sein Beginn inzwischen 400 Jahre zurückliegt, gehören noch immer einige literarische Zeugnisse aus seiner Zeit zum »Kanon« der deutschen Dichtung. Autoren wie Andreas Gryphius (1616–1664) oder Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616–1679) sollen selbst in Zeiten »verkürzter Lehrinhalte« des G 8-Gymnasiums den heutigen Lernenden als Exempel für Sprachmächtigkeit nahegebracht werden. Der Vortrag der Germanistin Dr. Bärbel Beutner beleuchtet den besonderen Rang und vorrangige Inhalte der vom Dreißigjährigen Krieg inspirierten Barockdichtung anhand verschiedener Beispiele; neben Gryphius und Hoffmann von Hoffmannswaldau wird etwa auch Simon Dach (1605–1659) berücksichtigt.

 

In Kooperation mit: BdV-Landesverband Nordrhein-Westfalen

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