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IM FOKUS DER KAMERA. FOTOGRAFIEN AUS DEM GETTO LODZ

IM FOKUS DER KAMERA. FOTOGRAFIEN AUS DEM GETTO LODZ

Buchpräsentation: Dr. Tanja Kinzel, Berlin
Moderation: Dr. Ulrich Prehn, Berlin

Topographie des Terrors, Auditorium
Niederkirchnerstraße 8, Berlin-Kreuzberg

Eintritt frei

Mit der Bitte um Anmeldung: veranstaltungen(at)topographie.de

(Gemeinsam mit dem Metropol Verlag)

Aus dem Getto Lodz ist eine außergewöhnliche Vielfalt fotografischer Aufnahmen überliefert: Militärs, Polizisten, Funktionäre und Zivilisten hielten mit der Kamera ihre Arbeit und ihren Blick auf die jüdische Bevölkerung fest. Jüdische Fotografen fertigten im Auftrag des „Judenrats” Passbilder und dokumentierten Lebensbedingungen, Einrichtungen und Arbeitsstätten.
In ihrem Buch Im Fokus der Kamera. Fotografien aus dem Getto Lodz (2021) kontextualisiert Tanja Kinzel die fotografischen Bestände des Gettos und analysiert die Perspektiven der Fotografierenden. Dieser Fokus erlaubt es, das Bild von Tätern wie auch von Verfolgten zu differenzieren – und Letztere als Akteurinnen und Akteure in der Lebenswelt des Gettos zu zeigen.

Tanja Kinzel, Sozialwissenschaftlerin und Historikerin, ist als Bildungsreferentin für den Bundesverband RIAS (Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus) tätig. 2018/19 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Mit der vorliegenden Studie wurde sie am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin promoviert.

Ulrich Prehn, Historiker, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Antisemitismusforschung. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört die Fotografie­geschichte.

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