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Die verlorene Mitte oder: Wie weiter mit der CDU?

Auf der Suche nach einer Partei, die sich im Zentrum der Macht verirrte

Die CDU hat den Boden unter ihren Füssen verloren, Heimat, Tradition und Kultur sind für sie zur Verlustmasse geworden. Seit fast 15 Jahren stellt die CDU die Bundeskanzlerin – und zwar immer dieselbe: Angela Merkel. Manchem mag sie schon wie die ewige Staatsratsvorsitzende vorkommen, denn sie agiert nicht als Politikerin einer Partei, der einst christlich-konservativen CDU, sondern eines ganzen Blocks, einer eklektischen Ideologie, die man progressiven Globalismus oder progressiven Neoliberalismus nennen kann. Was diesen im Kern ausmacht, spiegelt die neue Initiative des Weltwirtschaftsforums wider, denn sie verfolgt das Ziel, einen neuen globalen „Gesellschaftsvertrag“ zu schließen, um eine Symbiose von Kapitalismus und Sozialismus zu schaffen. Die Worte Freiheit und Demokratie finden sich hingegen in der Davoser Erklärung zum „Great Reset“ oder zur großen Transformation, wie Angela Merkel es in ihrer Rede 2019 in Davos beschrieb, nicht. Solch ein „neuer Gesellschaftsvertrag“ kann in Wirklichkeit auch gar nicht geschlossen (welche supranationale Instanz wäre dazu schon legitimiert?) werden, sondern soll von globalistischen Akteuren schrittweise für alle verfügt werden.  Was auf der Website des WEF hinter wohlfeilem Wortgeklingel formuliert wurde, klingt wie das Herrschaftsprojekt einer globalen Elite auf Kosten der Bürger der europäischen Staaten.

Schüler, die heute die zehnte Klasse besuchen, haben nie eine andere Bundeskanzlerin in ihrem Leben als Angela Merkel erlebt, das Land, in dem sie aufgewachsen sind, wurde durch diese Politikerin grundsätzlich verändert. Über siebzehn Jahre stand Angela Merkel an der Spitze der CDU und führt die Partei auch heute noch. Merkels lange Kanzlerschaft scheint eine Zeit ohne Uhren zu sein. Der Mehltau der Alternativlosigkeit liegt auf dem Land. Der einstige Wettstreit der Ideen, Kern einer Demokratie, wird täglich mehr von Fragen moralischer Natur verdrängt. Dass sich die Parteien im Bundestag – mit Ausnahme der Linken und AfD – in Grundsatzfragen kaum voneinander unterscheiden, zeugt nicht nur von der Konsenshaftigkeit der politischen Kultur in Deutschland, sondern auch davon, dass sich die Idee der progressiven Globalisierung gerade auch in den Reihen der seit 15 Jahren regierenden CDU fest verankert hat. Und das hat auch gravierende Folgen für den innerparteilichen Diskurs. Auch wenn die CDU noch einmal die Bundestagswahl gewinnt und danach die heißersehnte Koalition mit den Grünen eingeht, wird das nur ein Pyrrhussieg für eine inhaltlich ausgezehrte und im Großen und Ganzen orientierungslose Partei werden. Der bislang ausgebliebene Richtungswechsel, die Erneuerung in Regierung und Partei führte zu einem Gefolgschaftswesen, in dem nicht kritisches Denken, sondern Wohlverhalten belohnt wird. In der CDU agieren keine „Parteirebellen“, es gibt keine grundsätzlichen oder programmatischen Auseinandersetzungen, um einen Kurs wird nicht gerungen. Die WerteUnion wird erbarmungslos bekämpft und an den Rand gedrängt. Das Gift der Macht ist die Macht selbst und es wirkt langsam, doch umso länger es eingenommen wird, umso zersetzender.

Zuerst hatte die CDU die Macht, nun hält die Macht sie fest in ihrem Griff – und lässt die Partei nicht mehr atmen. Oder um es mit Lord Actons Diktum, das im Vorfeld und in der Friedlichen Revolution von 1989 oft zitiert wurde, zu sagen: „Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut“. Der katholische Liberale Lord Acton kommentierte damals das Unfehlbarkeitsdogma, das der Papst einzusetzen wünschte, was dann auch im I. Vaticanum geschah. Doch Actons Diktum bezieht seine Aktualität aus einem neuen Unfehlbarkeitsdogma, das CDU und Medien für Merkel in Anwendung bringen. Wenn die Medien über die Bundeskanzlerin verbreiten, dass sie die Dinge vom Ende her bedenkt, stellt sich erkenntnistheoretisch die Frage, was das „Ende“ ist, und ergeben sich daraus logisch nur zwei Schlussfolgerungen. Entweder werden der Bundeskanzlerin gottesähnliche Möglichkeiten zugeschrieben, denn nur Gott kennt das Ende, eine Kenntnis, die vorausgesetzt werden muss, wenn man vom Ende her denkt, oder das Ende besteht in einer Zielvorstellung, auf die die Bundeskanzlerin von vornherein hinarbeitet.

Einst war die CDU die „Deutschlandpartei“. Auf der Feier zum Wahlsieg der CDU 2013 riss die Bundeskanzlerin einem Parteifreund ein Deutschlandfähnchen aus der Hand, das dieser freudig schwenkte – und legte es weg. Symbolträchtiger fiel selten eine Handlung aus. Hierbei ging es nicht um die Reichskriegsflagge, sondern um das Schwarzrotgold der deutschen Demokratie, um die Fahne der Freiheit, um die Fahne der Paulskirche, der sich Merkel in einem Anfall von sichtbarem Ekel entledigte.

Die CDU galt als Partei der inneren Sicherheit, des Rechts und der wirtschaftlichen Kompetenz – davon ist nichts geblieben.

Dass es im Wesen von Parteien liegt, Macht zu erobern, um politische Ziele durchzusetzen, die wiederum politische, wirtschaftliche und kulturelle Interessen formulieren, liegt auf der Hand, nur stellt sich inzwischen die Frage, welchen oder wessen Interessen die CDU vertritt, zur Durchsetzung welcher Ziele sie die Macht benötigt.

Die Soziale Marktwirtschaft, die unter dem Motto „Wohlstand für alle“ stand, und der Marshallplan sorgten nicht nur für das Wirtschaftswunder, sondern für die erfolgreiche Entwicklung der Bundesrepublik als parlamentarische Republik der Deutschen. Mit der Nationalhymne nach dem Text von Hoffmann von Fallersleben schloss man an die demokratische Tradition von 1848/49 und die Paulskirche an. Durch die Westbindung schuf die Partei die Grundlagen für den Aufstieg der Bundesrepublik und nutzte schließlich die historische Möglichkeit zur Widervereinigung. Vor allem behauptete sich die CDU als Partei der bürgerlichen Mitte, die auch Arbeitnehmern, Konservativen und Liberalen eine politische Heimat bot. Legt man das längst von der soziologischen Entwicklung der Gesellschaft überholte Links-Rechts-Schema zu Grunde, dann war die CDU eine klassische Mitte-Rechts-Partei.

Mit der Kanzlerschaft von Angela Merkel änderte sich das mit beharrlicher Wucht. Zunächst verlor die Partei die Talente, die Merkels Kurs, die CDU inhaltlich zu entkernen, nicht mitzumachen gedachten. Nachdem die Bundeskanzlerin und Parteivorsitzende mit taktischem Geschick den Apparat der Partei ihren Bedürfnissen angepasst hatte, vollzog sie unter dem Begriff der asymmetrischen Demobilisierung den Schwenk nach Links. Immer weniger unterscheidet die Merkel-CDU von den Grünen, von der SPD und auch von den Linken. Die Partei wird unkenntlich. Durch die Übernahme und Propagierung der Verschwörungstheorie vom „Rechtsruck“ der Gesellschaft, die von Jürgen Trittin 1992 in dem Buch „Die Gefahr aus der Mitte. Die Republik rückt nach rechts“ formuliert wurde, werden wirtschaftsliberale und konservative Kräfte in der Partei ausmanövriert. Aus einer normalen politischen Positionsbestimmung, nämlich „rechts“ als Gegensatz von „links“ wurde ein Stigma, fast eine justiziable Kategorie. Dass es sich bei Trittins Darstellung um eine klassische Verschwörungstheorie handelt, erkennt man schon daran, dass seit 1968 die Achse der Republik bis auf den heutigen Tag nach links verschoben wurde und in absehbarer Zukunft unter Mithilfe der Merkel-CDU auch weiterhin wird. Die Aussetzung der Wehrpflicht, die sogenannte Energiewende, die Griechenlandrettung, die Ehe für alle, die Masseneinwanderung, die Akzeptanz der Auflösung der no-bail-out-Klausel sind wahrlich keine „rechten Themen“, nicht einmal Themen der politischen Mitte.

Die CDU trägt nach dem Ausfall der SPD als letzte Volkspartei eine enorme Verantwortung für die Zukunft der Bundesrepublik, für den Wohlstand und den Fortbestand der Nation, die zunehmend als Relikt der Vergangenheit angesehen wird.  Das hat enorme Folgen für die politische Statik und den Zusammenhalt der Gesellschaft. Die Bundeskanzlerin agiert jedoch gerade in ihren letzten Kanzlerjahren eher wie eine „Welt-Kanzlerin“, die weniger die Interessen, den Wohlstand und die Zukunft des deutschen Volkes in den Vordergrund stellt, sondern eher „größere“ Ziele verfolgt, wie sie die Initiative des WEF anstrebt. Dass der Nationalstaat keineswegs ad acta gelegt wurde und weiterhin wichtigster Bezugspunkt der meisten Bürger bleibt, darüber hinaus über eine feste demokratische Legitimität und Handlungsfähigkeit verfügt, sollte nicht vergessen werden. In der Anfangsphase der Corona-Pandemie trat dies besonders zutage. Die CDU sollte also, gerade im Hinblick auf ihre schwindenden Zustimmungswerte, einen internen Reorientierungsprozess durchlaufen.

Sie muss sich entscheiden, ob sie weiterhin Volkspartei oder ob sie eine weitere progressive Partei sein möchte, ob sie für Deutschlands Freiheit und Wohlstand unter den paradigmatischen Veränderungen des 21. Jahrhunderts einzutreten gedenkt. Will sie eine Volkspartei bleiben, muss sie entgegen ökosozialistischer Versuchungen die soziale Marktwirtschaft verteidigen und auf Selbständigkeit, Wettbewerb und Eigenverantwortung setzten, dabei im Blick behalten, dass nur ein wirtschaftlich freier auch ein politisch freier Bürger ist. Sie hat der Finanzialisierung durch den progressiven Neoliberalismus oder progressiven Globalismus entgegen zu treten und die existentiell gefährliche Abhängigkeit im Rahmen der internationalen Arbeitsteilung, vor allem von China zu reduzieren. Gegen neototalitäre Tendenzen darf der antitotalitäre Konsens nicht preisgegeben werden. Die Demokratie ist durch eine Reform, die zu einem einfachen Mehrheitswahlrecht und zur Beschränkung der Legislaturen übergeht, wieder zu dynamisieren.   Will die CDU die europäische Idee stärken, muss sie einerseits die Legitimität der EU-Organe fördern, indem sie stärker dem Souverän verpflichtet werden, und andererseits die Entbürokratisierung vorantreiben und die Subsidiarität zur Grundregel machen.

Eine plurale Gesellschaft braucht eine konservative Kraft, die ausgleichend und vermittelnd wirkt. Will die CDU an ihre große Geschichte anschließen, muss sie sich als moderne Mitte-rechts-Partei mit klar konservativem Profil für Deutschland positionieren, um das bereits entstandene Vakuum in der politischen Mitte erneut zu besetzen. Ob sie noch die Kraft dazu hat, ist noch nicht entschieden. Die kommenden Bundestagswahlen werden für die Partei, aber auch für Deutschland richtungsweisend sein.

Klaus-Rüdiger Mai

Klaus-Rüdiger Mai

Klaus-Rüdiger Mai, Dr. phil, geboren 1963, Schriftsteller und Publizist, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie, veröffentlichte Biographien, historische Sachbücher, Essays, Rezensionen, politische Feuilletons und Romane.

2 Gedanken zu „Die verlorene Mitte oder: Wie weiter mit der CDU?“

  1. nun geht es um Bezahlung.
    Also der Umweltschutz und die Pandemieschulden!
    ich weis schon jetzt, wo das hinläuft.
    Seit der Veröffentlichung des Wahlprogramms der CDU, weis ich Bescheid.
    Die Kleinen sollen um 1% erleichtert werden und die Grossen um 4%?
    Und die Schulden bleiben und die Reichen werden reicher!
    Also 1% von 1500 Euro oder 4% von 20000,- Euro.
    Nicht umsonst steigen sämtliche Sozialausgaben, die dann tatsächlich die Kleinen noch kürzen!!!
    Ich bin für Steuererhöhungen! Jeder , der 1500 verdient kann sich 2% leisten.
    Aber der, der 20000,- Euro hat , fängt an zu kotzen. Deutschland.
    Als ich 19 war, sah ich einen linken Spruch. „Reich geht dieses Land zugrunde“.
    29 Jahre später sehe ich darin den Wahnsinn, der tatsächlich geschieht.
    Wir haben es damit zutun, dass sich die „Besseren“ stets ihre Gehälter erhöht haben!
    Ein Grund dafür ist, dass Ihnen zuviel Geld geblieben ist. Fehlender Mindestlohn für lange Zeit.

    Und nun haben halt die Gutverdiener ihr grosses Gehalt und der Rest weis nicht mehr, wie man dieses Gehalt bezahlen soll.
    Dieses grosse Gehalt führte auch dazu, dass die Spitzenverdiener sich um Immobilien streiten.
    Und Preise nach oben treiben.
    Entschuldigung. Wer heutzutage noch mitdenkt, kann gar nicht CDU wählen.
    Fragt, unabhängige Wirtschaftsexperten, Philosophen, Ehrenamt und Soziologen!
    So wie jetzt kann es nicht weitergehen!
    Und die CDU hat eine Antwort. Aufpassen und Wachstum.
    Deutschland ist ein Land, dass von Arbeit und Fleiss abhängig ist.
    Wenn die Arbeit selbst teuer wird, nur weil Pachten und Mieten steigen, läuft was falsch.
    Wir scheinen unseren Erfolg nicht durch bessere Arbeit und Produktion zu generieren, sondern nur
    durch steigende Preise.
    Ich bin Deutscher und Europäer.
    Und nebenbei, ist die CDU daran beteiligt, mit Nix tun, weshalb eine AfD stärker wird!
    Ich bin Europäer und ich sehe amerikanische Verhältnisse in unserem Wohnzimmer.

    Die Amis werden sich in geraumer Zeit selber zerlegen.
    Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.
    Der Russe wird, trotz aller Sanktionen wohl am Ende stehen.
    Deshalb muss man sich fragen, weshalb?

    Vielleicht weil man in Russland leben kann. Und Freude daran hat.
    Die Russen beispielsweise erlauben es nicht, dass es Obdachlose gibt. Sowas , wie Ehre.
    In Europa und Deutschland und vorallem in den U.S.A. gibt es diese Ehre nicht. Nur Scheine!
    Klar sind russische Gesetze fragwürdig und das Regime auch. Aber die Einstellung scheint besser zu sein.
    Sie möchten keine Obdachlosen. Und sie verscheuchen sie nicht. Sie möchten tatsächlich, dass jeder mitspielt.
    Bei uns nicht! Siehe Fussball.
    Ich habe die zwei Systeme beruflich erlebt.
    Und mein Wissen daraus ist, das Europa nie weis wohin.
    Und die Chinesen werden ihr Ding weiterführen, bis sie Feinde im eigenen Land haben.
    Und für Europa und Deutschland kann ich nur sagen, wir müssen Freunde sein.
    Das drängt mich dann zur CDU. Diese Partei ist verantwortlich für alles, was so schief läuft.
    Fehlende Facharbeiter (auch durch fehlende Wohnungen!) , fehlende Lehrkräfte (weil sie nicht wissen, wieviel Kinder wir haben)….
    fehlender Netzausbau (war vor zehn Jahren besser, in Rumänien)….. steigender Reichtum, nur dort….. steigende Armut überall.
    Dafür Millionen für ein grösseres Kanzleramt und steigende Diäten!
    Nach wie vor, wissen viele Mütter nicht, wohin mit ihren Kindern (DDR war besser)….
    Aber eins bleibt schon….. wenn ich von meinen Eltern oder Grosseltern geerbt habe, dann bleibe ich CDU-Wähler.
    Aber wenn ich dieses Land in Gefahr sehe, dann wähle ich alles andere.
    Die Spaltung läuft. Und damit ist das Land in Gefahr, die Demokratie und der Frieden!

    Die Wähler lassen sich immer blenden, wenn die CDU sagt, sie macht Politik für die Mitte.
    Das ist die politische Mitte, also nicht links, nicht rechts.
    Aber sie machen keine Politik für die ökonomische Mitte!!!!!!!!!!!!
    Die Mitte, die immer mehr büssen muss.

    Ausser ein Herr Merz, der sich zur Mitte zählt, also nur politisch.

    In Deutschland gibt es soviel Privatvermögen.
    Nicht unbedingt die Unternehmen, die Arbeitsplätze bieten. Schon ganz andere!
    Würde man jedem Reichen, der nur Geld sammelt und damit Geld vermehrt, nur 5% abziehen im Jahr.
    Könnte unser schönes Land in 10 bis 15 Jahren schuldenfrei sein.
    Und das Tolle daran, die Reichen merken es nicht einmal.
    Aber dann kommen sie, die Reichen, und drohen uns und dieses Land zu verlassen.

    Gegenfrage: Was haben sie dafür getan.

    Ich kann es einfach nicht mehr hören, dass dort Geld fehlt und hier Geld fehlt.
    In sämtlichen Kommunen und in vielen Landkreisen.
    Hört auf mit diesem Scheiss.
    Es geht nicht darum was man bekommt, sondern immer nur darum was man bezahlt.

    Je mehr Reichtum man zulässt, zuviel davon, umso mehr steigen Preise.
    Viel Glück damit, wenn der Statt dann versuchen muss, diese zu hohen Preise auszugleichen.
    Siehe Sozialausgaben, Mieten, Wohngeld, Grundsicherung und alle Erhöhungen, die für Reiche gemacht werden müssen.
    Im Grunde will das Deutschland ganz oben mitreden, mit den Amis und mit den U.S.A.
    Preise erhöhen erhöht das Bruttoinlandsprodukt.
    Die ewige Spirale, die bald sein Ende findet.

    Der Wurm ist schon längst drin.
    Dank der CDU.
    Es gibt schon viel zu hohe Gehälter. Die muss man erst mal bezahlen.
    Deswegen kann man sich schwer einen höheren Mindestlohn leisten. Zu spät.
    Genauso wie bei bezahlbarem Wohnraum.
    Der Staat hat den Besitz aus der Hand gegeben, und deswegen können jetzt die Besitzer noch viel mehr verdienen.

    Das es bei Pachten und Mieten nicht nur darum geht, die Mieter zu entlasten, sondern auch darum Arbeitsplätze zu erhalten,
    dass hatte die CDU nicht auf dem Schirm.
    Wählt die CDU ab. Es muss sein.
    Und wenn ihr immer noch der SPD sauer seit, wegen den Hartz4-Gesetzen.
    Damals musste es sein! Aber man hätte im Lauf der Jahre Verbesserungen vornehmen müssen!
    Nur wie sollte die SPD Verbesserungen vornehmen, wenn sich die CDU weigert?
    Ich habe wirklich Angst.
    Dass z.B. die Rechten noch mehr Schub bekommen.

    Sie werden mehr Schub bekommen, wenn der Ausgleich im Volk nicht mehr stimmt.
    Die CDU sehe ich deswegen als Gefahr für unser Land.

    Gut dass sie, die CDU, bei Flüchtlingen sparen.
    Ja. Aber sie sparen auch sehr bei denen da oben.
    Heisst.
    In Zukunft wird die Mitte, die sogennannte Mitte immer mehr belastet. Mit der CDU.
    Und all die Bürger, die nicht soviele Vorteile haben, sollten sich genau jetzt umschauen, nach einem günstigen Grundstück,
    worauf sie dann ihren Wohnwagen stellen können.
    Die Normalverdiener, nicht die Kleinen, müssen sich an Gemeinschaftstoiletten gewöhnen.
    Spätesten dann, wenn ein Bürger drei Jobs hat, nur um eine Miete zu bezahlen.
    Dann ist er ja nicht mehr Daheim und muss nicht mehr mieten.

    Wie teuer soll dieses, unser Land eigentlich werden und hat keiner Angst.
    Und vorallem. Wie können andere Länder den Wohlstand ihrer Bürger garantieren?
    Und wir in Deutschland nicht?
    Das kommt davon, wenn man oben mitreden will und das passiert, wenn man den Reichtum unterstützt.
    Wie die Touristen in ein Land einfallen. Da wird dann auch alles sehr teuer.
    Aber sie können mitreden.
    Ob sie sich diesen Reichtum leisten können, ist die nächste Frage.
    Und wir können das nicht.

    Also weg mit der CDU.
    Sie haben durch ihre Wirtschaftsnähe schon selber wohl zuviel kassiert. Danke.

    Ein zuviel ist ein zuviel.
    Gebt den anderen Parteien eine Chance.
    Es geht nicht darum, alles wegzunehmen.
    Nur ein bisschen.
    Damit es dann später nicht noch teurer wird.
    Aber das muss man erst mal verstehen.

  2. ich denke, dass man ein Stück weit überheblich war und sich auch darauf ausruhte.
    Ich denke nicht, dass eine andere Partei bessere Arbeit leistet. Dennoch bezeichne ich die CDU als zu weit entfernt von der Realität.
    Allein, dass es ein Vorkaufsrecht der Mieter gibt, wenn der Besitzer verkaufen will, ist keine Realität.
    Und überhaupt zählte man zu lang auf den Bürger, der sich alles selber erkaufen kann.
    Es gibt einen geschwärzten Armutsbericht, und Steuergeschenke an Wohlhabende.
    In meinen Augen ist der grösste Feind unserer Gesellschaft, die Spaltung zwischen oben und unten.
    Ohne die SPD gäbe es wohl heute noch keinen deutschen Mindestlohn.
    Warum auch, wenn die CDU nur noch Besuch der Konzerne und der Vorstände hat.
    Am besten zahlen Arbeitgeber gar keine Steuern mehr, denn dafür sind die Arbeitnehmer zuständig.
    Die Arbeitnehmer, die bald alle Sozialwohnungen brauchen, die nicht da sind.
    Und wo führt das noch hin?
    Die Ärmeren bezahlen für sich und für noch ärmere. Mit anderen Worten.
    Die breiten und die grossen Schultern, bauen ihr eigenes Leben. Und es ist vollkommen egal, wer dann noch mitkommt.
    Die CDU setzt auf Wachstum. In meinen Augen, kann ein Land, dass schon sehr weit oben ist, nicht mehr viel wachsen.
    Wir werden mehr erwirtschaften, aber definitiv viel mehr Ausgaben haben!
    Wir sollten wieder mehr auf Leistung in der Breite gehen, und nicht auf Besitz der Einzelnen. Weil die, die wollen, können oft nicht. Und die, die könnten wollen den höchstmöglichen Profit.
    Der Wettbewerb der Länder steht auch noch da. Umso mehr wundert es mich, dass Reiche reicher werden und Schulen kaputt gehen.
    Deutschland kann sich ein riesiges Kanzleramt leisten und ein Segelschiff.
    Irgendwie glaube ich langsam, dass die CDU von Deutschland, einem zweiten Amerika, träumt.
    Und dass ohne Bodenschätze, ohne reiche Schauspieler und Sänger, ohne Hollywood und google. Ohne facebook.
    Aber mit VW-Skandal und wirecard.
    Aber bezahlen lassen sich in Deutschland viele so hoch, als ob!
    Schon heute haben wir eine unfassbare Schieflage, was Löhne betrifft.
    Eigentlich sollen geringe Löhne, die hohen Löhne bezahlen. Und die hohen Mieten.
    Da ging was absolut schief.
    Wir reden immer von Solidarität.
    In meinen Augen müssen dann hohe Mieten wieder runter und zu höhe Gehälter wieder runter.
    Oder wir drucken ganz einfach viel mehr Geld und verstreuen es und verbuchen es als Schulden.
    Gebt einfach dem Gutverdiener 70% vom hohen Lohn.
    Und gebt dem , der weniger hat, dann auch 70% von seinem kleinen Gehalt als Kurzarbeitergeld.
    Aber Kosten bleiben! Für jeden Einzelnen.
    Ich erwarte Kürzungen überall. Renten, Schulen, Gesundheit. Und warum?
    Weil das viele Geld nicht in den Umlauf kommt.
    Weil das viele Geld, was ja bei einzelnen vorhanden ist, bei den selben verrottet.
    Besonders bei Wohlhabenden scheint es sich jetzt zu sammeln.
    Ein weiter so der CDU gibt es für mich nicht.
    Weil sie die Menschen und alle davon nicht wirklich einbezieht.
    Selber schon auf zu hohem Niveau schwebt.
    Es gibt keine Partei, die diese Entwicklung sieht und auch keine Experten.
    Und im übrigen selber Schuld, wenn man Produktionen ins Ausland verlegt.
    Das macht die Vorstände reicher und kostet Arbeitsplätze!
    Ich wünsche mir ein Deutschland, wo die Menschen einfach mal wieder Lust haben, zu tun.
    Und nicht schon wieder Angst haben müssen, vor der nächsten Mieterhöhung.
    Der deutsche Arbeiter verzichtet für das Gehalt seines Chefs, für hohe Mieten und für die Gewinne an der Börse.
    Und erst dann kommt er selbst und das ist einfach traurig.
    Durch den Fleiss der meisten Bürger, haben wir es geschafft, jedem sauberes Leitungswasser und ein Klo zu geben.
    Und Strom und Strassen.
    Und dann fingen wir an, Strassen und Wasserhähne zu vergolden. Oder perverse Löhne zu zahlen.
    Und diese Vergoldung kostet wahnsinnig viel Geld, ohne die Lebensqualität zu erhöhen.
    Und da möchte ich jetzt noch was von Wachstum und die Hoffnungen der CDU lesen.
    Wenn so ein Bundestagsmitglied, sowieso schon ca. 14000,- Euro kassiert, dann hilft es dem Land, wenn er dann
    noch Provisionen, durch sein Amt, von 500000,- Euro kassiert.
    Es hilft dem Land. In Wirklichkeit muss die CDU jetzt mal Pause machen.
    Keiner ist besser, aber besser ist es, wenn die CDU jetzt erstmal Ruhe gibt. Tut mir leid.
    Und für all die anderen Parteien heisst es, nicht immer nur reich zu werden, sondern gemeinsam stark.
    Wir können uns den Umweltschutz und die Veränderung und die Träume gar nicht leisten.
    Wenn wir die Gelder und die Kosten nicht im Griff haben.
    Aber so ein Millionär zeigt gern den Stinkefinger und geht.
    Und der Arbeiter, der bleibt, freiwillig bleibt, muss sich dumm und dämlich zahlen.
    Ich wünsche mir einen Plan B.
    Bis jetzt geben viele kleine Landwirte auf und schliessen. Dank der CDU.
    Aber was ist , wenn ein grosser einfach sagt, dass er geht???
    Dann sind keine Kleine mehr da! Dank der CDU!
    Danke dafür und das ist keine Zukunft und nicht nachhaltig.
    Ach ja, wenn was CDU nicht kann, dann ist es eins.
    Nachhaltig.
    Eher begraben sich Millionäre mit viel Geld im Sarg und sie sind glücklich dabei.
    Nichts vernünftiges gemacht, ausser reich sterben! tschüß

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