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Der Niedergang der polnischen Identität

Noch bis unlängst war die polnische Identität etwas sehr Beeindruckendes. Sie war zwar vieldeutig, aber sie besaß ein positives Potential. Trotz ihrer Ambivalenz vermochte sie, Interesse und Sympathie zu wecken. Jetzt aber steht es schlecht um sie bestellt. Die Veränderungen, die sich in den letzten gut zehn Jahren vollzogen haben, schufen eine zum einen düstere und hoffnungslose, zum anderen groteske Lage. Wenn ich mit einem Wort beschreiben sollte, wo wir uns heute in Polen befinden, fiele mir der Begriff „Kollaps“ oder „Dekompensation“ ein.

Etwas ist zerfallen, in kleine Stücke zersprungen, in sich zusammengesunken, degradiert und erodiert, hat die kritische Befähigung verloren, vielleicht überhaupt den festen Boden unter den Füßen, auf jeden Fall aber die Fähigkeit zur Reflexion der eigenen Begehrnisse und zur Selbstkontrolle. Das kommt bekanntlich der Unfähigkeit gleich, Herr seiner selbst zu sein. Ohne das aber kann in politischer Hinsicht keine Rede von Unabhängigkeit sein. Paradoxerweise verkünden die seit über einem Jahrzehnt unablässig beschworenen Schlagworte nationaler Eigenständigkeit, Stolzes und Unabhängigkeit das genaue Gegenteil; vielleicht maskieren sie es aber auch nur mehr schlecht als recht. Wir sind befangen in der Fiktion unserer nationalen Mythen und Zauberformeln aus der Zeit des Kampfes um die Unabhängigkeit, mit denen der Marasmus der Möglichkeiten einhergeht, ein selbstbestimmtes Dasein als Nation zu führen.

Die Aussichten sind unklar und ganz gewiss nicht rosig. Ja doch, Neues ist in Sicht. Es ist schon da. Aber was bringt es schon mit. Bringt es einen Gedanken, eine Idee, eine Vorstellung von der Welt und seiner selbst, oder doch nur den Anschein davon, leere Worthülsen, morbide, absurde, gespenstische und leere Reflexe?

Als Autor zweier Bücher über die polnische Identität1 betrachte ich schon seit mehr als einem Jahrzehnt die in der Gegenwart ablaufenden Veränderungen unseres kollektiven Bewusstseins. Diese vollziehen sich parallel zur Verwandlung der polnischen Politik, die mit den Wahlen von 2005 einsetzte, als erstmals die Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) gewann und die Polarisierung zwischen der Partei der Kaczyński-Brüder und der Bürgerplattform (PO) ihren Anfang nahm.

Was damals passierte und bis heute die polnische Realität bestimmt, stellt faktisch das Ende der Dritten Republik dar, von dem PiS-Politiker so viel sprechen. Doch ihre erträumte Vierte Republik ist keineswegs eine Welt der neuen Eliten, der patriotischen Werte, der „sich von den Knieen erhebenden“ Nation etc., sondern ein eskalierender Antagonismus und das ihn antreibende populistische Spiel mit Begehrlichkeiten, Obsessionen und Voreingenommenheiten.

Der politologischen oder soziologischen Untersuchungen dieses Phänomens gibt es genug. Dem werde ich an dieser Stelle keine weitere hinzufügen, sondern mich auf die symbolisch-philosophische Dimension des Sachverhalts konzentrieren. Die moderne polnische Identität geht auf die Romantik zurück. Dazu trug das Trauma des Untergangs des polnischen Staats bei, dessen archaische Strukturen nicht in der Lage gewesen waren, sich gegen die stärker werdenden, miteinander konkurrierenden modernen Staaten zu bestehen, die eine konsistente und geschickte Politik betrieben, in deren Mittelpunkt die wirtschaftliche, kulturelle und militärische Expansion stand. Ein zweiter Kern der polnischen Identität war das Gefühl moralischer Überlegenheit, der Gerechtigkeit der polnischen Sache und die umgehend in der Sprache messianischer Phantasiegebilde vorgetragene Überzeugung, die nationale Wiedergeburt von Staat und Kultur werde sich unvermeidlich vollziehen.

Hier mischte sich das Bewusstsein der historischen Rückständigkeit und Unzulänglichkeit mit dem Glauben an das besondere Potential der polnischen Erfahrung und der aus dieser hervorgehenden Kultur. Folglich hasst der polnische Romantiker seine Nation und ist doch zugleich stolz auf sie. Er begreift die Ursachen des Niedergangs Polens und dessen Unvermeidlichkeit, glaubt aber doch innig an und engagiert sich für die Aussicht auf sein Fortbestehen und sein künftiges, auch politisches Erblühen. Dieses Syndrom nannte ich einmal den polnischen Komplex, in den Scham und Stolz eingehen, der Ekel vor dem Istzustand wie der Glaube an eine polnische Zukunft. Im Hinblick auf die Entwicklung von Politik und Gesellschaft war diese besondere Ausprägung von Identität ganz gewiss nicht immer vorteilhaft. Sie trug Schichten von Ambivalenz in sich. Vielmals war sie Ursache schwerer politischer Fehler, unzulänglicher und aussichtsloser Entscheidungen, in der Konsequenz sogar nationaler Katastrophen. Sie war jedoch darin erfolgreich, die polnische Identität an die nächsten Generationen zu vermitteln. Sie war eine Quelle des Gefühls von Zugehörigkeit, Motivation und Hoffnung. Sie war ein Motor kultureller, insonderheit literarischer Kreativität und auch ein Schwungrad für die wiederholten gewaltsamen Versuche zur Wiederherstellung der Unabhängigkeit, und nachdem diese erlangt war, der Souveränität, von Anstrengungen zur Hebung und Weiterentwicklung der polnischen Staatlichkeit.

So kam es, dass zum Träger dieser Identität eine bestimmte Gesellschaftsschicht wurde, die wir Intelligenzija nennen. Die moderne, postromantische polnische Identität ist im Grunde die Identität dieser Intelligenzschicht. Diese stammte im Wesentlichen aus dem polnischen Adel, der szlachta, widmet sich ihrer intellektuellen und künstlerischen Arbeit, war besser gebildet, pflegte ein Gefühl kultureller Überlegenheit, internalisierte ein Bewusstsein für die Ambivalenzen der polnischen Geschichte, verstand die Gründe für den Niedergang Polens und glaubte an das polnische Potential, das sie meist mit dem eigenen Potential gleichsetzte. Wegen ihres gesteigerten Bewusstseins, ihres besonderen kulturellen Kapitals etc. verspürte sie eine Verantwortung für die Zukunft Polens und übernahm die Aufgabe, daran zu arbeiten. Ihre erste Generation bestand aus den Schöpfern der polnischen Romantik.

Obwohl sie aus dem Adel stammte, machte sich die Intelligenzija mit der Zeit gemein mit den nichtadeligen Schichten und nahm Intellektuelle auf, die bäuerlicher oder jüdischer Herkunft waren (neben dem Adel machten Bauern und Juden im 19. Jahrhundert die umfangreichsten „Stände“ der polnischen Gesellschaft aus). Der Adel zwang ihnen jedoch sein Ethos und seine Phantasmagorien auf: das Überlegenheitsgefühl gegenüber allen übrigen Schichten und die eigene soziale Funktion als Kritiker und Visionäre. Mit der Zeit und endgültig nach dem Zweiten Weltkrieg war die Intelligenzija nicht mehr herkunftsmäßig durch die szlachta geprägt. Nichtsdestoweniger sah sie sich immer noch als Erbin der Traditionen des Adels.

Die in der Romantik entstandene und von der Intelligenzija geprägte Formel der polnischen Identität fand seit Beginn des 20. Jahrhunderts ihre ersten radikalen Kritiker und entschiedenen Gegner. Dazu zählten insbesondere Roman Dmowski, der Ideologe des polnischen Nationalismus, Stanisław Brzozowski, der führende Theoretiker des polnischen Sozialismus, und Stanisław Wyspiański, der geniale Künstler und Visionär, der individuelle Freiheit für das gemeine Volk propagierte. Während sie einerseits aber die adlig-romantische Ausprägung der polnischen Identität geißelten, repräsentierten sie diese doch andererseits in eigener Person. Diese Identität mit ihrer kritischen Haltung gegenüber dem polnischen Status quo sollte nämlich stets auch selbstkritisch sein. Die durchaus ätzende Selbstkritik, welche die adelige und romantische Natur des Polentums bestimmt, ist ihr stärkster innerer Antrieb.

So lässt sich sagen, dass alle drei unwillkürlich an einer polnischen postromantischen Identität festhielten und sie zukünftigen Generationen weitergaben. Sie wandelten diese Identität zwar ab, aber bewahrten doch ihr Wesen. An dieser Vermittlungsarbeit beteiligten sich die größeren und kleineren Intellektuellen des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts, allen voran Czesław Miłosz, Zbigniew Herbert, Witold Gombrowicz und Sławomir Mrożek, Maria Janion und Jarosław Rymkiewicz, Adam Michnik und Józef Tischner, selbst Wojciech Jaruzelski und Karol Wojtyła gehörten dazu. Diese befanden sich zwar politisch in entgegengesetzten Lagern, doch trugen sie dennoch beide zu der zuvor beschriebenen Überlieferung polnischer Identität bei.

So lässt sich mit Fug und Recht sagen, dass die von der Intelligenzija geprägte, postromantische Identität der Solidarność und dem am Runden Tisch begonnenen Umbau der soziopolitischen Verfassung zugrunde lag. Damit jedoch fand sie ihr Ende, wie sich später zeigen sollte.

Die Gründe dafür sind komplex. Der erste Grund waren die zu hohen sozialen Kosten der Transformation. Die Intelligenzija nahm die Verantwortung für deren Planung und Durchführung auf sich, so dass ihr die Kosten schließlich auch zur Last gelegt wurden. Es war eine bewusste Entscheidung, diesen Weg einzuschlagen. Sie war von der Überlegung diktiert, eine historische Chance zu haben, die nicht verpasst werden dürfe. Das lief darauf hinaus, Polen einer Schocktherapie zu unterziehen. Die Kosten waren ungeheuer. So wurde das Vertrauen der Gesellschaft auf die Intelligenzschicht erschöpft, ja untergraben.

In der weiteren Öffentlichkeit kam ein schon lange bestehendes, aber zuvor noch nicht in diesem Ausmaß aktiviertes Ressentiment zu Wort. Katalysatoren dieses Vorgangs waren die während der Transformation anwachsenden Entwicklungsunterschiede zum einen zwischen den verschiedenen Landesregionen, zum andern zwischen den unterschiedlichen Schichten der Gesellschaft. Ich denke dabei vor allem an die Privilegierung Warschaus, dem sich später zum Teil andere großstädtische Zentren anschlossen, und an die Tatsache, dass die gebildeten Schichten die gesellschaftspolitische Transformation besser nutzen konnten, weil sie das Intelligenzja-Ethos selbst internalisiert hatten.

Dabei spielte die berüchtigte Pädagogik der Scham eine besondere Rolle. Dahinter stand die Einstellung der Intelligenzja, die Transformationsverlierer seien allesamt charakterisiert durch Rückständigkeit, Provinzialität, Unkultiviertheit und Peinlichkeit. Dass sie die Kosten trugen, aber nicht von den Vorteilen profitierten, hatten sie sich demnach ganz selbst zu verdanken. Auch ihre Werte und Lebensstil waren schuld daran. Sie waren selbst dafür verantwortlich, dass man sie ungestraft stigmatisieren und sich über sie lustig machen konnte.

So wurde das Ethos der Intelligenz zum Zerrbild seiner selbst und damit auch das bisherige Modell polnischer Identität, das auf Selbstkritik und Zukunftsorientierung basierte. Die kritische Einstellung wich Verachtung und Beschämung, Hoffnung und Orientierung auf eine polnische Zukunft räumten egoistischer Profitorientierung und Opportunismus das Feld, während die Gebildeten und Bessergestellten die neuen Möglichkeiten geschickt für sich zu nutzen verstanden.

Das antiintellektuelle Ressentiment hatte demnach seine Ursache in den abgehobenen und folgenschweren Entscheidungen der polnischen Intelligenzija, welche die Verantwortung für die Transformation übernahm, wie in der Degeneration und Demoralisierung, der sie selbst in ihrem Verlauf unterlag. Das Ressentiment wurde erfolgreich in den populistischen Parolen der PiS-Partei über die „Pseudoeliten“ und ihren Verrat aufgegriffen, und auch durch den obsessiv verfolgten Plan eines „Austauschs der Eliten“. Damit ging die Rhetorik des „Sich-von-den Knien-Erhebens“ einher, das heißt der Aufwertung alles dessen, was aus Sicht der Intelligenzija tadelnswert war oder höchstens mit einem Anflug von Angewidertsein ignoriert wurde. Ein Beispiel für diese Haltung ist ihre Einstellung zur polnischen Popmusik.

So entbrannte vollends der Kampf gegen das Intelligenzija-Ethos, in den sich leider die polnische Linke einschaltete. Die Linke, traditionell selbst der Intelligenzija angehörig und die beste Kennerin und schärfste Kritikerin der polnischen Identität, machte sich daran, die Pädagogik der Scham zu brandmarken und zu dekonstruieren. Die Linken verwiesen zurecht darauf, wie wenig der Tadel der Rückständigkeit und die Beschämung für den sozialen Fortschritt ausrichten. Zurecht hoben sie ins Bewusstsein, wie exklusiv diese Methode ist, und verwiesen auf die sozialen und ökonomischen Ursachen, die die Menschen mit kulturellem Kapital zu ihrem Vorteil nutzen können. Doch während die Linke sich auf diesem antidiskriminatorischen Kreuzzug befand, negierte sie die Grundlagen des Intelligenzija-Ethos.

Sich davon loszusagen, bedeutete praktisch, die kritische Diagnose der polnischen Rückständigkeit, der Erfolglosigkeit, der Provinzialität, des Ressentiments etc. aufzugeben. Die Kritik der Intelligenzija am Polnischen war nunmehr völlig desavouiert, schließlich galt sie als überholt. An ihre Stelle tritt eine immer weiter um sich greifende politische Korrektheit. Das Ethos von Intelligenzija und szlachta, ihr Streben nach sozialem Fortschritt, wurde gecancelt. An seine Stelle sind die Entdeckung und unkritische Affirmation unserer gemeinsamen und angeblich einzigen bäuerlichen Wurzeln getreten.

Auf diese Weise schlossen die populistische Rechte und die sogenannte Neue Linke, die beide der Transformation der 1990er Jahre kritisch gegenüberstehen, eine informelle Koalition gegen die Intelligenzija und traten gemeinsam gegen diejenige Formel polnischer Identität auf, die Kritik am Status quo, an Rückständigkeit, Regression, sturem Verharren auf dem Unmöglichen und dem Ressentiment einschließt. Aber einer Identität, die sich zugleich in Richtung kultureller und sozialer Selbstüberhebung bewegt.

Es reicht nicht herauszustellen, dass diese Koalition nicht so erfolgreich wäre, wenn die Intelligenzija-Eliten nicht die Fehler gemacht hätten, von denen bereits die Rede war. Ihr Ethos ist im Verlauf der Transformation in eine Schieflage geraten, und die Intelligenzija wurde gewissermaßen mit den im Verlaufe ihres Vollzugs begangenen – zwar schwer vorherzusehenden, dafür aber schwerwiegenden – Fehlern belastet. Die zum Teil sicher zu vermeiden gewesen wären und hätten vermieden werden sollen. Es hätte beispielsweise einen großen Unterschied gemacht, wenn die Entscheidung für Sozialtransfers früher gefallen wäre; dass sie ausblieben, zeigte, in welchem Maße die Eliten das Gespür für soziale Solidarität verloren hatten. Es war jedoch nicht alles falsch. Die Reformen, die Polen in die NATO und die Europäische Union führten, waren ein großes Werk Intelligenzija-Ethos und der polnischen postromantischen Identität. Sie setzten dann aber auch beidem ein Ende.

Dazu trugen gleichfalls die Wirkmechanismen des Westens bei, dem sich Polen durch die Transformation anschloss. Der globalisierte Turbokapitalismus unterwirft fast alle Bereiche menschlicher Sensibilität und Aspiration einem absoluten Konsumismus. Er trug wirksam zum Zerfall des kritischen Denkens und der romantischen Aspiration bei. Paradoxerweise passen sich das intelligenzfeindliche Ressentiment von PiS und der damit den Schulterschluss vollziehende linke, traditionsfeindliche Egalitarismus sehr viel leichter den Realitäten einer Welt an, die auf der zur Selbstkritik nicht befähigten Befriedigung eigener Fantasien und der Umsetzung der eigenen, „berechtigten“ Bedürfnisse und Träume beruht.

Wie ist es um eine polnische Zukunft ohne Intelligenzija beschaffen, ohne deren Ethos, ohne romantische Aspiration? Unglücklicherweise ist eine Antwort auf diese Frage schnell gefunden. Es reicht ein Blick auf die öffentliche Debatte in Polen. Kultureller Zerfall, soziale Dekompensation, Post-Polen. Angehöriger der Intelligenzja, der ich bin, möchte ich glauben, dass sich das alles noch umkehren lässt.

 

Aus dem Polnischen von Andreas R. Hofmann

1 Piotr Augustyniak, Homo polacus. Eseje o polskiej duszy [Essays über die polnische Seele], Kraków: Znak, 2015 (eine Sammlung von über viele Jahre hinweg geschriebenen Beiträgen für den „Przegląd Polityczny“); ders., Wyspiański. Burzenie polskiego kościoła. Studium o Wyzwoleniu [W. Die Niederreißung der polnischen Kirche. Untersuchung einer Befreiung], Kraków: Znak, 2019.

Piotr Augustyniak

Piotr Augustyniak

Piotr Augustyniak - Philosoph, Essayist, Dramatiker. Professor an der Wirtschaftsuniversität in Krakau. Autor mehrerer Bücher, Mitglied des Redaktionsausschusses des Przegląd Polityczny (Politische Rundschau) und der Redaktion von "Liberte!" Er arbeitet mit dem Juliusz-Słowacki-Theater in Krakau und dem Danziger Shakespeare-Theater zusammen. Fot.: Mikołaj Rutkowski

3 Gedanken zu „Der Niedergang der polnischen Identität“

  1. Hier ist nicht der Platz, dies auszuführen, aber unter Abänderung einiger Parameter kann bzw. muss man einen ähnlichen Verfallsprozess für Deutschland konstatieren. Obwohl optisch und rhetorisch so unterschiedlich, betreiben die polnische Rechte und die deutsche Linke letztlich denselben ideologisch getriebenen Parforceritt in den Abgrund.

  2. Diese philosophische Betrachtung ist aus meiner Sicht deswegen von Belang, weil hier eine Entwicklung untersucht wird, warum sie so verlaufen ist, wie sie verlaufen ist.
    Für mich als Deutsche, jedoch unweit von der polnischen Grenze geboren und aufgewachsen, bislang nur in groben Umrissen bekannt.
    Warum sich die PiS-Partei so lange behaupten kann, wird mir aber jetzt zumindest ein bisschen klarer.
    Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Es gilt, vorwärts zu schauen!

  3. Der Autor befasst sich seit „einem „Jahrzehnt mit der Veränderung der polnischen Identität? Es gibt nicht die „eine „ polnische Identität, viele Menschen haben regionale Identitäten, Warschauer, Krakauer oder auch Hamburger oder Münchener. Etwas größer vielleicht die Identität der Menschen, die in den Bergen oder am Meer, der Großstadt oder der Kleinstadt aufgewachsen in armen oder reichen Familien. Ein Jahrzehnt Beobachtungszeit ist zu kurz gegriffen.

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